Nein, es handelt sich bei diesem Wall nicht um eine Rekonstruktion des römischen Bollwerkes der Antike. Auch nicht um das viel diskutierte Bauwerk zum Stopp von Massenmigration und illegaler Einwanderung.
Weder dient die Mauer dazu, barbarische Horden noch eine islamische Invasion aufzuhalten. Die rund 700 Meter lange Lärmschutzwand trennt den Irschenberger Ortsteil Wölkam von der Autobahn A8 – und soll die lärmgeplagten Anwohner vor den Schallemissionen von knapp 85.000 Kraftfahrzeugen schützen, die täglich die Anschlussstelle Irschenberg in beiden Fahrtrichtungen passieren.
Einziger Wehrmutstropfen: der Baugrund für den Lärmschutzwall musste von den Anwohnern unentgeltlich abgetreten werden.