Lily O'Briens Chocolate Collection

Lily O'Briens Chocolate Collection
Angefangen hat bei Lily O'Briens alles Anfang der 90er Jahre in Irland, als Firmengründerin Mary Ann O'Brien ihre Leidenschaft für Schokolade entdeckte und allerlei Leckereien für Familie und Freunde herstellte. Als ihr das nicht mehr reichte, expandierte sie und ist nun auch außerhalb der Heimat eine Bekanntheit für Qualitätsschokolade.
Soviel zur Geschichte, kommen wir zur Praxis. 
Aussehen/Geschmack:
Eine Mischung von 8 verschiedenen, teils außergewöhnlichen Pralinensorten, allesamt ohne Alkohol, dafür wunderschön verpackt, werde ich euch nun vorstellen.
Hazelnut Torte:
Weiches Haselnussnougat mit karamellisierten Haselnuss-Stückchen in einem Milchschokoladenhaus, vollendet mit einem weißen Schokoladenwirbel.
Mit einem super nussigem Duft ist die erste Praline ausgestattet. Und auch der Geschmack enttäuscht nicht. Die feste Haselnussmasse im Inneren bietet ein gutes Nussaroma, während die karamellisierten Stückchen knuspern, was das Zeug hält. Schön kakaoig ist das Ganze ebenfalls. Trotzdem aber nicht zu süß. Lecker. Ich vergebe 8,3 Punkte.
Farmhouse Ice Cream:
Ein Geschmack wie traditionelle Vanilleeiscreme, erstickt in einer bittersüßen, dunklen Schokolade mit einem weißen Schokoladenstreifen.
An den Erfolg der Vorgängerpraline kann die Farmhouse Ice Cream leider nicht anschließen. Die geschmacklich ganz nette (aber nicht bittere) Zartbitterhülle ist viel zu dick für mich und die Füllung ist wenig vanillig, dafür leider sehr fetthaltig.
Ein Stück Schoki, dass ich kein zweites Mal haben muss.
6,2 Punkte.
Lily O'Briens Chocolate Collection
Honeycomb Crisp:
Köstliche Stücke von Honeycomb und Crispies, vermischt mit Lily O'Briens Milchschokolade.
Eine Praline mit dem so beliebten Honeycomb darf natürlich auch nicht fehlen. Die Stücke sind gut portioniert und besitzen eine angenehme Größe. Allerdings kann ich bis auf leichte Honig- und Salznoten nur ein wenig Malzaroma feststellen. Da habe ich schon deutlich intensivere Honeycombinationen erlebt. Dafür gefällt die milchige Schokoladenummantelung sehr gut. Feiner Schmelz, ein bisschen Kakao, ein großer Schluck Milch. Hinreißend.
Auch das Cruncherlebnis verdient natürlich eine Erwähnung. Insgesamt gibts für die Honeycomb Praline 8,2 Punkte.
Chocolat Noir:
Eine wahrlich dekadente reichhaltige, dunkle Ganache, verpackt in eine dunkle Schokolade mit dunklem Schokoladennieselregen.
Und nochmal eine dunkle Schokoladenangelegenheit. Diesmal auch noch mit dunkler Schokoladenfüllung. Im Prinzip habe ich das Gleiche zu bemängeln wie bei der Farmhouse Ice Cream. Die Hülle ist geschmacklich okay, aber viel zu dick. Dazu die sehr gehaltvolle und fettige Schokoladenmasse, die jedoch ein schönes Kakaoaroma abgibt.
Mir persönlich ists aber schon eine Spur zu unsüß. 6,9 Punkte.
Lily O'Briens Chocolate Collection
Cookies'n'Cream:
Knusprig-cremiger Trüffel in einem Milchschokoladebecher, bestreut mit Milchschokoladenchips.
Eine nicht alltägliche Kombination für eine Pralinenmischung, die aber ganz nach meinem Geschmack klingt.
Erstmal ist das Töpfchen sehr schön angerichtet mit den aufgestreuten Minischokochips und auch inhaltlich ist der Becher sehr fein. Die Trüffelmasse besitzt eine leichte, süße Vanillenote, die winzigen Keksstückchen geben erstaunlich viel Crunch ab und auch die Schokohülle passt mit ihrem Milchgeschmack gut hinein.
Zwar hätte das gute Stück ein fitzelchen weniger fettig sein können, aber ansonsten macht es eine sehr gute Figur.
8,4 Punkte.
Crème Brulée:
Süßer Vanillesaucetrüffel auf einer Lage weichem Karamell in einem weißen Schokobecher, bestreut mit karamellisiertem, weißen Zucker.
Eine etwas andere Version der Crème Brulée, die mich trotzdem begeistert. Die halbflüssige Karamellschicht ist eine perfekte Kombination zur Vanillecreme, die wirklich nicht mit Vanille geizt. Auch die Zuckerstücke liefern einen spannenden Aspekt mit ihrer Knusperigkeit.
Einzig die etwas zu eifrige Zugabe von Zucker stört das Erlebnis ein wenig.
Trotzdem bis jetzt mein Liebling. 8,5 Punkte.


Lily O'Briens Chocolate Collection

Sticky Toffee:
Süßes, sanftes Karamell, eingeschlossen in Milch- und dunkler Schokolade.
Eine Karamellpraline darf natürlich auch nicht fehlen. Diese hier kommt als kleiner Vollmilchknopf daher. Die Karamellmasse hat ein Aroma zu bieten, was ich als leicht künstlich, zu wenig milchig, dafür als sehr süß bezeichnen würde. Auch die Vollmilchhülle ist "nur" okay.
Insgesamt gibt es deutlich bessere Milchschokoladen-Karamellkombinationen.
7,2 Punkte.
Lemon Meringue Pie:
Knuspriger Zitronentrüffel, gekrönt mit Zitronenquark in Milch- und weißer Schokolade.
Das Highlight kommt zum Schluss. Wie so oft im Leben.
Die Zitronenmasse kann mit ihrem fruchtigen, natürlichen Aroma und den Knusperstücken überzeugen.
Eine frische Praline, die darüberhinaus ausbalanciert süß schmeckt.
8,6 Punkte.
Lily O'Briens Chocolate Collection
Inhalt/Preis:
Stolze 190 Gramm wiegt die Schachtel. Gekauft habe ich sie für 5,99 GBP-
Zutaten:
Lily O'Briens Chocolate Collection

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