Heute fahre ich nach Genua - mit der Bahn. Frau G. arbeitet gleich neben dem Bahnhof Luzern, was mir die Anreise dahin vereinfacht.
Der Zug nach Milano ist fast leer, alle anderen Fahrgäste sind Chinesen. Kleinwüchsige Mädchen mit schulterhohen Koffern. Alle quasseln unablässig in ihr Telefon. Erst weiss ich nicht, was sie da tun, dann aber kapier ich, die schreiben Tagebuch - mit chinesischer Spracherkennung!
Dann hat die eine ihre Mutter am Telefon. Ich winke in in die Kamera und ihre Mutter in China strahlt wie die aufgehende Sonne. Und alle kugeln sich vor Freude.
Unser Zug zuckelt gemütlich durchs Tessin südwärts. In Chiasso begrüssen wir Italien mit einem zwanzigminütigen Stillstand; Lokwechsel und Personenkontrolle. Eine Stunde später erreichen wir Milano Centrale. Umsteigen in den „Freccia Bianca“. Ich habe keine Zeit für den geplanten Wurstbrotkauf, also geht’s hungrig weiter nach Genova. Mein Bahnwagen ist halb leer und riecht nach Salami-Pizza!
Die Po-Ebene liegt, wie meistens im November, im dichten Nebel. Die Pappeln strecken ihre blattlosen Äste in die Luft, als ob sie sich ergeben wollten. Die Felder sind graubraun und abgestorben. Und manche Bahnhöfe auch.
Wir erreichen auf die Minute pünktlich Genova Piazza Principe, einen der beiden grossen Bahnhöfe Genuas. Bei einigen Mitreisenden kommt noch kurz Panik auf, weil sich eine Tür umsverrecken nicht öffnen lässt. Ich steige am anderen Wagenende aus – ist mir doch egal.
Das Bahnhof-Hauptgebäude ist ein prächtiger Prunkbau mit viel Marmor und steinernen Götterfiguren über dem Portal. Die Unterführung erinnert zwar ein wenig an einen Abwasserkanal, aber vielleicht irritiert mich auch bloss der Geruch. Wie auch immer – mein Hotel steht gleich gegenüber.
Luzern-Milano; SBB EuroCity 153, 4:03 h, 2.Klasse, 9 Euro
Milano-Genova; Trenitalia FrecciaBianca 35777, 1:30 h, 2.Klasse, 9 Euro.
Der Zug nach Milano ist fast leer, alle anderen Fahrgäste sind Chinesen. Kleinwüchsige Mädchen mit schulterhohen Koffern. Alle quasseln unablässig in ihr Telefon. Erst weiss ich nicht, was sie da tun, dann aber kapier ich, die schreiben Tagebuch - mit chinesischer Spracherkennung!
Dann hat die eine ihre Mutter am Telefon. Ich winke in in die Kamera und ihre Mutter in China strahlt wie die aufgehende Sonne. Und alle kugeln sich vor Freude.
Unser Zug zuckelt gemütlich durchs Tessin südwärts. In Chiasso begrüssen wir Italien mit einem zwanzigminütigen Stillstand; Lokwechsel und Personenkontrolle. Eine Stunde später erreichen wir Milano Centrale. Umsteigen in den „Freccia Bianca“. Ich habe keine Zeit für den geplanten Wurstbrotkauf, also geht’s hungrig weiter nach Genova. Mein Bahnwagen ist halb leer und riecht nach Salami-Pizza!
Die Po-Ebene liegt, wie meistens im November, im dichten Nebel. Die Pappeln strecken ihre blattlosen Äste in die Luft, als ob sie sich ergeben wollten. Die Felder sind graubraun und abgestorben. Und manche Bahnhöfe auch.
Wir erreichen auf die Minute pünktlich Genova Piazza Principe, einen der beiden grossen Bahnhöfe Genuas. Bei einigen Mitreisenden kommt noch kurz Panik auf, weil sich eine Tür umsverrecken nicht öffnen lässt. Ich steige am anderen Wagenende aus – ist mir doch egal.
Das Bahnhof-Hauptgebäude ist ein prächtiger Prunkbau mit viel Marmor und steinernen Götterfiguren über dem Portal. Die Unterführung erinnert zwar ein wenig an einen Abwasserkanal, aber vielleicht irritiert mich auch bloss der Geruch. Wie auch immer – mein Hotel steht gleich gegenüber.
Luzern-Milano; SBB EuroCity 153, 4:03 h, 2.Klasse, 9 Euro
Milano-Genova; Trenitalia FrecciaBianca 35777, 1:30 h, 2.Klasse, 9 Euro.