Technische Leuchten und Lampen in Halle 2.0 A30 der Light + Building 2012, Foto: Messe Frankfurt Exhibition / Pietro Sutera
Da bin ich ja schon sehr gespannt. Die Messe Light + Building wurde auf der Eröffnungspressekonferenz als Weltleitmesse für Energieeffizienz angekündigt. Was wird sich verbergen hinter dem Motto „Explore Technology for Life – die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird“? Energieeffiziente Beleuchtung alleine wird nicht ausreichen um das Motto auszufüllen, in Energieeffizienz steckt noch viel mehr drin.
Aber immerhin werden 2.458 Aussteller aus aller Welt, fast sieben Prozent mehr als 2012, bis zum 4. April neue Produkte zeigen, mit denen in Gebäuden hohe Energieeinsparungen bei gleichzeitigem Komfortgewinn realisiert werden können.
Erstmalige Kombination verschiedener Themen der Energiewende
Ein weiteres sehr wichtiges Element der Light + Building wird die intelligente Vernetzung von Energieerzeugung, -speicherung und -verbrauch sein. Smarte Kommunikationssysteme, Gebäude- und Energiemanagement gehören genauso zu der künftigen Energieversorgung mit erneuerbaren Energien. So schließt sich der Kreis, mit Smart Homes und Gebäudeautomation könne man bis zu 30 Prozent an Energie einsparen, heißt es in der Pressemitteilung. Also doch die Weltleitmesse für Energieeffizienz.
Dann kann man die Messe auch als Indiz werten, wie attraktiv Energieeffizienz ist. Durch die “stark gestiegenen Nachfrage sowohl auf Anbieter- als auch auf Besucherseite nach LED-Lösungen wird erstmals die Halle 6.2 als zusätzliche Fläche in Betrieb genommen. 245.000 Quadratmeter der verfügbaren Gesamtfläche – ein Plus von vier Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung – sind belegt.”
Sonderschau der Energiewende-Praxis
Die oben erwähnte Verbindung verschiedener Bereiche der Energiewende sieht man gut in der Sonderschau „Smart Powered Building – Ihr Gebäude im Smart Grid“, dort wird gezeigt wie der Energiebedarf in Gebäuden durch innovative Technologien intelligent gesteuert werden kann. Im Live-Betrieb kann man sehen, wie vernetzte Gebäude dezentral Energie erzeugen, speichern, verteilen und nutzen.
Die Nutzung der Energie wird im E-Haus des ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) gezeigt mit einem intelligentem Energiemanagement. Dieses als „Energiesparkraftwerk“ bezeichnete Haus zeigt wie gut Energieeffizienz mit mehr Komfort und mehr Sicherheit verbunden werden kann.
Mensch und Licht
Auch die Lichtbranche steht mitten in einem großen Umbruch durch die Umstellung auf neue energieeffiziente Beleuchtungslösungen. Rund 20 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs werden heute für Beleuchtung benötigt. Moderne LED-Technik mit intelligentem Lichtmanagement ermöglichen eine Senkung der Kosten für die Beleuchtung um bis zu 70 Prozent. Die Digitalisierung des Lichts bringt neben neuen Design- und Einrichtungsoptionen auch Komfort und Sicherheit.
Daher ist ein Schwerpunkt im Lichtbereich der Light + Building 2014 der Themenkomplex Mensch und Licht. Dabei geht es unter anderem um die Wirkung des Lichts auf den Menschen sowie die Auswirkungen des Lichts auf dessen Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. So ist es möglich, die künstliche Lichtfarbe dem natürlichen Licht im Tagesverlauf und damit dem Biorythmus des Körpers anzupassen.
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Über Andreas Kühl
Energieblogger aus Leidenschaft mit großem Faible vor allem für effiziente Energienutzung im Strom- und Wärmebereich. Aber auch die kostenlose Energie, die uns die Natur zur Verfügung stellt ist faszinierend und Herausforderung zugleich.
Da bin ich ja schon sehr gespannt. Die Messe Light + Building wurde auf der Eröffnungspressekonferenz als Weltleitmesse für Energieeffizienz angekündigt. Was wird sich verbergen hinter dem Motto „Explore Technology for...