Pünktlich um 17.30Uhr klingelten wir an der Tür des Reihenhauses und wurden auch sehr herzlich empfangen und herumgeführt.
Leider kann bzw. muss ich jetzt all denjenigen einen Dämpfer verpassen, die mit uns mitgefiebert haben: wir werden nicht in das Reihenhaus ziehen... Ich hätte es mir auch anders gewünscht, aber das Haus ist einfach nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben und wir müssten zu viele Kompromisse eingehen, um dort einzuziehen.
Die untere Etage mit seperater Küche und angrenzendem Ess- & Wohnzimmer, sowie kleine Terrasse mit Garten waren wunderhübsch. Aber schon in der zweiten Etage wurden wir enttäuscht: 3 mini-kleine Schlafzimmer in denen ich nicht mal mein Bett und erst recht nicht das Bett PLUS Kleiderschrank rein bekommen würde. Und auch das Bad (in dem zwar zwei Waschbecken, Dusche und Wanne vorhanden waren), war nicht mehr als ein "Ich trete ein und kann mich nur im Kreis drehen". In der dritten Etage befindet sich ein riesiges "Studio", d.h. ein riesiger Raum. Ja, da würde das Schlafzimmer + Arbeitsplätze locker reinpassen, aber wer meinen Blog schon länger verfolgt weiss: Nie wieder werde ich im Dachgeschoss schlafen.
Der ♥-Mann war eigentlich sofort nach der Besichtigung der Meinung "Das war nicht der Brüller.", aber ich war sehr zwiegespalten. Vielleicht könnte man sich ja mit den verschiedenen Contrapunkten arrangieren?
Nach 3 Nächten drüber schlafen und darüber reden ist nun klar: So viel Geld für ein "Naja"-Haus geben wir nicht aus.Gestern waren wir bei Freunden zum Grillen, die ihr eigenes kleines Häuschen gebaut haben und das abbezahlen, was wir an Miete für das Reihenhaus hätten zahlen müssen.
Nur bei ihnen ist der Unterschied: Mit jeder Zahlung gehört ihnen einen Stückchen mehr vom Haus. Man schafft sich also EIGENTUM... Das war der letzte Stupser für uns, komplett "Nein" zum Reihenhaus zu sagen.
In so einem Häuschen kann man sich ja alles selbst zusammenplanen- genau so, wie man es möchte...
Das möchten wir auch... Irgendwann.