Lieschens - Meine Schwester, die Forscherin

Von Martin Gehring


Sehr geehrter Herr Professor,
die Erforschung der Pylotls hat doch wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen, als wir gedacht haben und ist bis heute nicht abgeschlossen, zumal wir immer noch neue Mitglieder dieses Volks entdecken und alle habe andere Fähigkeiten. Sie scheinen sich im Kollektiv zu ergänzen.
Um so überraschter waren wir, als wir ausgerechnet in unmittelbarer Nähe, um es genau zu formulieren in unserem Garten einen Fusselvogel fanden, der zum letzen Mal 1754 in Deutschland gesichtet wurde. Alle Biologen ware sich einig, dass dieser Vogel in Deutschland und in Europa ausgestorben ist. Wir haben festgestellt, dass es sich um eine Mutation des früher gesichteten und beschriebenen Fusselvogels handelt. Einstmals hatte der Vogel einen blauen Schnabel und Federn, der von uns entdeckte Vogel ist aber grün eingefärbt und kann sich deshalb besser tarnen und verstecken, als die früher gesichteten Vögel. Dies läßt uns vermuten, dass des doch noch mehrere Exemplare des verschollenen Vogels gibt.
Obwohl wir mit der Entdeckung und Beobachtung der Pylotls kaum noch freie Ressourcen haben, werden wir es uns nicht nehmen lassen, weitere Exemplare des Fusselvogels aufzuspüren und zu untersuchen.
Sobald wir nähere Erkenntnisse haben, werden wir sie natürlich wieder Ihrem Fachmagazin zur Verfügung stellen.
Bis dahin verbleiben wir mit freundlichen Grüßen
Lieschens
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