Kein Vorwurf, weil der Feierabend mal wieder auf sich warten lässt, kein entnervtes Augenrollen, weil ich mich schon wieder verschätzt habe, keine gehässigen Bemerkungen, weil wir uns für einmal mit Pizza und Kebab zum Abendessen zufrieden geben müssen, kein Gemotze, weil meine Unfähigkeit mal wieder alles durcheinander bringt.
Sie packen alle mit an, helfen mir aus der Patsche, erzählen mir von ihrem schönen Tag und bringen es fertig, dass meiner ein wenig besser wird. Sie nehmen mich, wie ich heute eben bin, nicht besonders fit und erst recht nicht fröhlich. Dank ihrer Hilfe kehrt irgendwann doch noch die ersehnte Ruhe ein.
So sind sie, meine sechs Lieblingsmenschen: Herausfordernd und zuweilen nervig, solange ich es ertragen kann, unendlich liebevoll und fürsorglich, sobald sie spüren, dass ich ohne sie nicht weiterkomme.