Die Rede ist vom Rotkohl und sicher fragst Du Dich, was daran so toll ist, daß ich einen Artikel darüber schreibe?
Wie alle Kohlsorten enthält Rotkohl viele Ballaststoffe und jede Menge Vitamine und Mineralstoffe. Das macht Kohl zu einem gesunden Wintergemüse. Zumal er meistens hier aus Deutschland stammt und demzufolge reif geerntet werden kann. Das besondere an Rotkohl ist sein hoher Vitamin C - Gehalt und die Menge an Kalium. Vitamin C stärkt die Abwerkräfte und Kalium sorgt für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.
Leider bekommen wir gerade vom Vitamin C nicht sehr viel mit, da der Kohl oft gekocht verzehrt wird. Viele verwenden in ihrer Küche fertig gekochten Rotkohl aus dem Glas oder der Dose. Diese Kohlsorten enthalten kaum noch Nährstoffe und auch jede Menge Zucker. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die gängigsten Fertigprodukte auf den Zuckergehalt hin angesehen. Die Menge schwankt zwischen 6,7 g /100g und 13,9 g/ 100g fertig gekochtem Rotkohl.
Die Lösung ist naheliegend: Lieblingsgemüse Selberkochen!
Rotkohl ist, wie jede andere Kohlsorte auch, sehr einfach selbst zuzubereiten. Er schmeckt roh als Salat genauso gut wie gekocht als Gemüse. Die einfachste Art der Zubereitung geht so:
Rotkohl vierteln, die äußeren dunklen Blätter entfernen, den Strunk rausschneiden und dann mit einem scharfen Messer in quer in Streifen schneiden. Die einzelnen Segmente dann wieder quer zur Blattrichtung in Stücke schneiden. Alternativ kannst Du auch die Küchenmaschine nehmen. In einem großen Topf etwas Schmalz erhitzen und das Rotkraut dazugeben. 1 kleingeschnittene Zwiebel zugeben und alles einige Minuten anbraten. Danach Wasser angießen, Lorbeerblätter und Nelken zugeben und mit geschossenem Deckel weichgaren. Ich gebe zum Ende der Kochzeit noch einen kleingeschnittenen Apfel dazu und etwas Xylit.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Deine Sabine Güntsche