Lieber “Kinder- und Jugendarzt”

… Du bist “das offizielle Organ des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und damit seiner mehr als 10.000 Mitglieder”, wie Du auf Deiner Homepage so treffend schreibst, und ich schätze Dich sehr. Du bringst hübsche Artikel zur Berufspolitik und nette Fortbildungen, informierst über die Aktivitäten unseres Verbandes und rezensierst auch mal ein Fachbuch.

Aus gut informierten Kreisen habe ich gehört, dass Du an meinem Machwerk leider kein Interesse hast. Das finde ich schade. Angeblich bringst Du nichts über Kinderärzte, die anonym schreiben (der Rezensent hätte ja mit Realnamen gezeichnet). Und damit weder über das Blog und schon gar nicht übers Buch. Ich finde das konsequent: Schließlich könnte sich hinter mir auch nicht ich, sondern ein böser böser Allgemeini oder womöglich gar kein Arzt verstecken. Und das wäre mal ein Skandal, wenn das rauskommt. Für Dich, wie für mich.

Also lese ich weiterhin bei Dir nur Werbeseiten über Homöopathika und überflüssige Hustensäfte und Aufrufe zur Absolvierung eines Osteopathiekurses. Nicht, dass mich das wirklich stören würde, die restlichen 77,3% Deines Inhaltes wiegen das schon auf. Vor allem die Listen über ehrenwerte Geburtstage (> 65 Lebensjahr) und die Neuzugänge im Berufsverband.

Aber das mit der Rezensionsverweigerung nehme ich Dir doch etwas übel. Ich wollte ja auch ein Buch für meinen Berufsstand schreiben, Werbung machen für unseren schönen Job und damit auch dem Nachwuchs Transparenz erweisen. Wieder nix. Pech. Aber ist ok: Du hast ja auch journalistische Freiheit. Darf ich trotzdem ein bisschen weinen?



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