Hui - ich hab's so gerade eben noch geschafft!
Eigentlich wollte ich heute mit Silke (die, die nicht auf's Foto will) ins Mondscheinkino. Aber der Petrus will das nicht und hat uns super schicke schwarze Regenwolken geschickt. Also Freiluftkino adé und ab auf's Sofa. Aber den Rasen, den hab' ich noch geschafft vor dem Guss ...
Hab' ich euch eigentlich schon mal von meinem Pavillon erzählt?
Nö? Na, dann könnte ich ja eigentlich mal, oder? Also, dass es nicht der erste seiner Art im Garten ist, das habe ich euch ja schon hier erzählt. Aber so ein Pavillon ist auch ein astreines DIY! Das fing schon mit der Anlieferung an. Der Packen war so dermaßen unhandlich, dass der Brummifahrer die Palette nur halb auf Einfahrt stellen konnte. Der Rest stand akurat auf der Straße. Gott sei Dank ist das eine Anliegerstraße, ich konnte also ein bisschen tricksen.
Gott sei Dank hat der Mensch vorher geklingelt, so dass ich mein Auto noch auf der Straße parken konnte. Sonst hätte ich schön zur Arbeit laufen können ...
An dem Abend war's saukalt und geregnet hat's auch. Also habe ich fix meine Mülltonnen auf der Straße vor der Palette geparkt, damit da keiner reinfährt. Am nächsten Tag habe ich dann Stück für Stück in den Garten geschleppt oder mit Opa's Karre gefahren. Wisst ihr, WIE schwer so doofes Holz werden kann??? Aufbauen konnte ich den Pavillon natürlich nicht alleine (das habe ich mit einem seiner Vorgänger aus Metall gemacht und ich sage euch, das war KEIN Spaß!) - mein lieber Nachbar und sein Kumpel haben das wacker übernommen. "Klar, wir können das!" (Wieso denken Männer eigentlich immer, sie können alles?)
KEINE Schleichwerbung, ich bin nur einfach super überzeugt von der SIKKENS-Farbe. Egal, ob für draußen oder drinnen. Das mit dem Streichen, das wollte ich nämlich vor dem Aufbau erledigen. War eine gute Idee, so konnte ich ohne üble Verrenkungen und "bescheuert auf der Leiter stehen & aussehen" alles der Reihe nach zweimal streichen. Das war ein Akt von viiiiielen Stunden ... Aber so fertig gestrichen sah das schon mal echt schick aus.
Das hab' ich in unserem Vor-Sommer erledigt, da ist alles ratzfatz getrocknet. Die Jungs standen in den Startlöchern und mir fehlten nur noch ein paar kleinere Holzstücke. Genau die brauchten die beiden natürlich lange, bevwor ich fertig war. Und sie gehörten zum Dach ... Das hieß, dass ich nur Zeit für einen Anstrich hatte und den zweiten dann doch über Kopf erledigen musste. Doof.
"Hast du Beton da?"
"Ja, klar! Immer. Braucht Frau ja quasi jeden Tag ..."
"Echt? Ich wußte ja, dass du viel Werkzeug hast, aber sogar Beton? Klasse!"
"Ne, hab' ich natürlich nicht."
"Tja, dann musst du welchen kaufen. Wir brauchen den, damit der Pavillon stabil steht."
"Fein, wieviel darf's denn sein?"
"Ja, soviel, wie hier in das Loch passt eben." (Das Loch war noch nicht ganz fertig, aber da passte eine Menge von dem Zeug rein.)
Natürlich gab's im Baumarkt vor Ort keinen Fertigbeton mehr. Der einzige Sack war mal nass geworden und ein steinharter Klumpen ... Also bin ich in den nächsten Ort und hab' da den Verkäufer bequatscht, mir das Zeug ins Auto zu hieven. So mit Wimpernklimpern und dem Eva-Prinzip. Hat 1A geklappt ;-)
Das Ganze hat drei Wochenenden gedauert, weil die Jungs irgendwie ein bisschen um die Ecke gedacht und damit dann ziemlich lange gebraucht haben ;-) Frauen denken doch irgdenwie ein bisschen strukturierter ...
Und dann war da ja auch noch der Regen. Die zwei haben das Dach mit Plane abdecken müssen, weil die Teerpappe noch nicht drauf war. Das hat einen Mordsradau gemacht, wenn der Wind druntergepustet hat.
Und irgendwann war dann der Tag, an dem der Pavillon fertig war! Mit Dach drauf, die Füße im Beton und ohne Plane. Den Beton habe ich mit Zierkies zugekippt, weil das Niveau auch nicht plan ist und auf einer Seite die Hülsen weiter aus dem Boden gucken als auf der anderen.
"Kind, was hast du denn da im Kofferraum?"
"Öhm, Steine."
"Steine?"
"Yep."
"Und wofür?"
"Für den Pavillon. Damit die Füße hübsch aussehen."
"Ach, das ist ja 'ne gute Idee. Komm', ich packe gerade mit an und dann schleppen wir die Säcke (einer wiegt 25 kg) eben in den Garten."
Gott sei Dank. Ich hatte die Biester nämlich schon allein im Laden in den Einkaufwagen hieven müssen, wobei das Teil mit fast umgekippt wäre und dann den Klumpatsch in den Kofferraum. Ich hatte schon Arme wie ein Orang-Utan ...
Ja, so war das mit dem Pavillon und dem DIY.
Und ich bin schwer verliebt. In den Pavillon. Und die Bank. Und überhaupt das ganze Drumherum in und im den Pavillon.
Von unter'm Pavillon hab' ich euch diesen Sommer schon den ein oder anderen Blogpost und Kommentar geschrieben, gegessen, gelesen, doof in den Garten geguckt und die Sonne genossen.
Und mit Muttern das ein oder andere Pläuschen gehalten, ihr eure Kommentare gezeigt und eure Grüße ausgerichtet.
Ich wollte eigentlich nur ganz kurz, mal eben ... den Post über den Pavillon schreiben ...
Und jetzt ist es schon dunkel draußen und viel später, als ich wollte.
Aber schön war's mit euch, so im Pavillon!
Und jetzt nochmal in eigener Sache, der Countdown läuft schließlich ...
VIELEN DANK für alle eure Stimmen, ihr habt jetzt noch 11 Tage Zeit und ihr dürft alle 24 Stunden eure Stimme für mich und eure anderen Lieblingsblogs abgeben.
Ihr bringt mich mit jeder Stimme ein Stück näher nach Hamburg und hier könnt ihr auch noch etwas gewinnen! Und hier auch ...
Macht's euch hübsch, die Hälfte der Woche ist schon geschafft und den Rest kriegen wir auch noch um ;-)
Alles Liebe, Frauke
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