Libyen hat eine sehr lange Küstenlinie am Mittelmeer und die libyschen Fischerboote fingen immer genug zur Versorgung des Landes. Zudem war die Qualität der Fische hervorragend und ihre Vielfalt groß.
Das Hauptproblem entstand, als die NATO die libysche Fischereiflotte bis zur völligen Zerstörung bombardierte. Eine armselige und grausame Tat mit dem Vorhaben, die Belagerung der Bevölkerung zu verschärfen, um sie letztendlich ohne Essen, ohne Wasser, ohne Benzin etc. zur Aufgabe zu zwingen.Zurzeit haben die Libyer große Sorgen, weil einige englische Fischereischiffe die Situation in Libyen ausgenutzt haben und unter Verletzung der Souveränität des Landes in libyschen Gewässern eine so aggressive Fischerei betrieben, dass der Fischbestand völlig zerstört ist. Einige Experten sagen, dass die Erholung der libyschen Küstengewässer von diesem Raubzug bis zu 30 Jahre dauern könnte.So sieht das Verhalten von demokratischen Ländern aus, welche die Menschenrechte verteidigen: nicht genug mit der Zerstörung eines Landes durch Bomben, der Ausführung eines Staatsstreiches, der Aneignung seiner Reichtümer. Nun, nach wenigen Monaten erfolgt bereits die Zerstörung seiner Nahrungsgrundlagen, welche die Libyer über die ganze Länge ihrer Geschichte bewahrt haben. Einige Monate haben dem Abendland genügt, sich der archäologischen Schätze, des Geldes und des Öls zu bemächtigen – und nun sind noch die Küstenfischerei und ihre Fischbestände zerstört.Wo bleiben wieder einmal die Medien? Wo wirken die internationalen Gesetze? Vielleicht gehören die Küsten gar nicht zu den Ländern? Was würde wohl geschehen, wenn libysche Fischerschiffe vor der englischen Küste fischten?….Quelle: libia-sos