von John Schacher
In Libyen kommt es zu einer wachsenden Konsolidierung der konkurrierenden bewaffneten Gruppen, sie wachsen derzeit stark und werden ihre Waffen nicht abgeben, bis sie “Vertrauen” “Regierung” gebildet haben, sagt ein neuer Bericht der International Crisis Group.
Der Bericht stellt zudem fest, dass etwa 125.000 Libyer bewaffnet sind und einer der mehr als 300 konkurrierenden Banden zugehören.
Wie zu erwarten stand, hat der Oberverbrecher, Dieb und Verräter Mustaf Abdel Jalil seinen Bettel hingeworfen, sprich fristlos gekündigt. Zur Abwicklung seiner Amtsgeschäfte stellt er großzügig seinen in England erzogenen Sohn Mohammed zur Schlachtbank ab. Der kleine Teufel Jalil weiss, dass seine Überlebenschancen in Libyen der einer Eintagsfliege Konkurrenz machen würde. Die von ihm zugunsten seiner Hintermänner abgegriffenen riesigen Geldbetrag sind sicher kanalisiert, seine Mission “accomplished” – nun wartet die Rente auf das kleine graumelierte Scheusal. Vor einem Jahr sah die Situation noch so aus, dass eine Verurteilung von Jalil und Jibril wegen Korruption und Unterschlagung von Volkseigentum schon sehr kurz bevorstand.
Khalifa Haftar, Hefter, Hiftar - wie auch immer...
Khalifa Haftar, der sich als Chef der neugebildeten “nationalen Armee” ausrief, hat trotz des Verbots des NTC in der Tat versucht, einen Militärputsch gegen die “neue Regierung” zu machen und will die Kontrolle über Tripolis an sich reissen. Er versuchte die Zentralbank einzunehmen, um ihren Einfluss auf die Situation in Libyen zu nutzen. Haftar nutzt bei seinem Streben nach der Macht die Abwesenheit von Belhadj aus, der immer noch im syrischen Konflikt vermutet wird.
Die “Rebellen” von Misrata riefen unterdies die Haftar-Kräfte nur sehr schleppend zur Zurückhaltung auf.
Der Verräter Haftar floh am Ende des letzten Jahrhunderts in die Vereinigten Staaten und wurde auch mit der Geschichte der amerikanischen Flugzeuge bei der Explosion in Lockerbie verbunden. Er erwies sich als schwacher Kommandeur bei den Kämpfen im Tschad, als er gegen eine schwächere feindliche Armee verlor und dabei viele libysche Soldaten getötet wurden. Bereits während der Ereignisse im Tschad hat Haftar viele Kriegsverbrechen begangen. Er ist ein Doppelagent für die CIA. Jetzt möchten die USA über ihn die militärische Macht in Libyen übernehmen. Dieses Spiel wird aber nicht gutgehen…
Die bisherige Nr.2 der NTC-Gangster Mahmoud Jibril verkündete in einer Ansprache auf Radio-Tripoli, dass ein Beschluss zum von den Rebellen beantragten Budget 10 Milliarden Dollar erfolgt ist, der ohne Verwendungs-Studie oder irgendein Arbeitsprogramm eingereicht wurde. Er äusserte seine Überraschung darüber, dass der NTC dieses Budget ohne jede Frage akzeptiert hat. Dies stellt bezüglich der Handlungsfähigkeit einer neuen Regierung ein gigantisches Desaster dar.
Jibril sagte, er sei auch hinsichtlich der Kopfzahlen der Rebellen überrascht, die mit dem Budget-Antrag eingereicht worden waren. Im Beschluss wird die Zahl der Rebellen auf 200.000 geschätzt. Unter normalen Umständen hätten dieser (falschen) Anzahl von Rebellen die Truppen Quadhafis keine 48 Stunden standhalten können.
Die Stämme des Tschad haben die ausländischen Söldner bezüglich der letzten Angriffe auf libysches Gebiet beschuldigt. Die Stämme erklärten, ihren libyschen Bruder Führer Moammar al Quadhafi geliebt zu haben und dementsprechend zu handeln.