Libyen: Fluchtmeldung Saif al-Islam!

Libyen: Fluchtmeldung Saif al-Islam!von John Schacher

von John Schacher

Laut neuester Information soll Saif al-Islam Al-Quadhafi die Flucht gelungen sein und sich bereits in Sicherheit befinden. Der Lehrer Mohammed Rashid – sein enger Freund – soll ihm zur Flucht verholfen haben und Saif al-Islam via Privatflugzeug nach Niger in Sicherheit gebracht worden sein. (Auch Zypern ist im Gespräch… also nicht gleich alles für bare Münze nehmen, hoffen darf man jedoch…)

In diesen Stunden herrscht in Libyen ein Zustand extremer Medienblockade samt Abschaltung verschiedener Medien, die über das Ereignis berichten, obwohl von Seiten der libyschen Regierung bislang noch keinerlei offizielle Erklärung oder gar ein Dementi vorgelegt wurde. Hoffentlich ist die Fluchtmeldung begründet – dann gibt es für Libyen eine große Hoffnung! Denn Saif al-Islam hätte die Chance zu zeigen, was er nun alles gelernt hat…

Libyen: Fluchtmeldung Saif al-Islam!Die Ereignisse am internationalen Flughafen in Tripolis wurden wie vermutet nicht seitens des Grünen Widerstands verursacht (da hätte es anders gekracht), sondern von “Rebellen”-Milizen aus Tarhouna. Die Frage, warum Kriegsgerät und Panzer quer durch Tripolis fahren konnten, ohne eine Reaktion der Sicherheitsbehörden zu verursachen, ist auch geklärt: es handelte sich um eine regulär angemeldete Fahrt von der Basis in Tarhouna zum technischen Service/Austausch, die eigenmächtig mit dem Abstecher an den Flughafen “garniert” wurde, wo man für die Freilassung einiger von rivalisierenden Banden arrestierter Schmuggelkumpane sorgen wollte. Die Bilanz des Tages wird mit 6 toten Angreifern und 12 toten NATO-NTC-Söldnern angegeben.


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Im Interview der Spitzmaus ab 1:41 min einige neue Bilder in Endlosschleife:


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Bombe in Benghazi

Vor dem Gebäude der amerikanischen Botschaft in Ostlibyen ist am Mittwoch eine Bombe explodiert. Es wurden nur zwei Söldner der Botschaft verletzt, aber für die Sicherheitlage in Libyen – 2 Wochen vor den Wahlen – spricht es nicht. Man geht davon aus, dass es sich um eine Racheaktion der Al-Quaeda für die Tötung eines ihrer leitenden Mitglieder (No. 2 Abu Yahya al Libi) dieser Tage handelt.

Der Prozess gegen die etwa 30 russischen und ukrainischen Gefangenen in Libyen, die im letzten Herbst als technisches Personal gefangengenommen wurden, endete vorläufig mit sehr harten Urteilen von 10 Jahren bis lebenslänglich. Die russische Botschaft in Tripolis hat bereits Berufung eingereicht. Im Falle des Falles will Russland auf einem Absitzen der Strafe im Heimatland plädieren, was internationalem Recht und dessen Gepflogenheiten entsprechen würde.

Quellen: libya-sos.blogspot.de,

abschliessend noch:

Alles Gute zum Geburtstag,

Oberst Quadhafi!

 


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