Nachdem sich die Hoffnung Mustafa Abdel Jalil losgeworden zu sein leider nicht erfüllt hat, kommt gleich der nächste Tiefschlag für die Anhänger der libyschen Jamahiriya: Auf Leonores Blog wird unter dem 13. September gemeldet:
Ein geradezu jämmerlicher Trick soll hier gewirkt zu haben, doch das alles hört sich nach der heldenhaften, monatelangen Verteidigung von Brega so absolut unglaublich an. Wenn die Lage aber tatsächlich so vorläge wie beschrieben, wäre das ein taktischer Rückschlag in XL. Der Megahafen Brega bietet auch großen Militärschiffen ausreichend Wasser unterm Kiel, wodurch eine weitere NATO-Invasion zur Sicherung der Ölanlagen noch wahrscheinlicher würde. Um diese Ölanlagen dreht sich ja alles. Geld und Gold sind großteils abgehakt und das libysche Süsswasser läuft nicht davon. Wenigstens wird diese schlechte Meldung nicht schon wieder von einem Bericht barbarischer Kriegsverbrechen begleitet, sondern klingt eher nach “normalem” Krieg, falls es sowas gibt…“Das Gebiet um al Brega wurde vom libyschen Heer während der letzten sechs Monate sehr gut verteidigt.
Offensichtlich haben die NATO und ihre Söldnertruppen, Strategen usw. nun ihre Kampftaktik geändert und versuchen Missverständnisse und Falschinformationen direkt ins Heer zu bringen. Den NATO-Kommunikationseinheiten gelang es, in die Kommunikationsverbindung des libyschen Heeres einzudringen und hat den in Brega stationierten Einheiten den Befehl gegeben, sich südwärts nach Al Jufra zurückzuziehen. Die befehlsgebende Person gab sich als Khamis al Ghadafi aus. Das Libysche Heer hat dem Befehl gefolgt und sich zurückgezogen. Währenddessen drangen NATO-Truppen und Rebellen in die Stadt ein.