Schon gestern in den frühen Morgenstunden bombardierten NATO-Jets Bani Walid mit weissem Phosphor. (ALGERIA ISP) Journalisten von arabischen und westlichen Fernsehsendern, die die Rebellen begleiteten, sprachen nicht über dieses Massaker.
Über den heutigen Besuch von Hillary ist nicht mehr zu sagen, als dass sie von 3.000 gestern eingeflogenen US-Marines “no boots on the ground” beschützt wurde, die den Flugplatz umstellten. Das Flughafengelände wagte sich die Clinton nicht zu verlassen, da in der großteils von Loyalisten kontrollierten Stadt permanente Gefechte toben. Während der gesamten Rede der US-Aussenministerin stand ein Hubschrauber zur Blitz-Evakuierung bereit. Es wird berichtet, dass zahlreiche US-Soldaten anschliessend in der Stadt blieben.
In Sirte wird nach wie vor heftig gekämpft, die Kontrolle liegt in “Grünen Hand”. Unbestätigte Meldungen vom Aufbrechen der Fronten liegen vor. Von den anderen Brennpunkten in Libyen (besonders vom Osten) nichts Neues.
Mit Sicherheit werden die Libyer – dieses unglaublich tapfere Volk – ihre grünen Städte niemals in die Hände dieser Verräter, der USA oder der NATO geben.
PS: Für den 25. Oktober wird kryptisch der Einsatz einer neuen Waffe angesprochen. Der Widerstand hält sich seit einigen Tagen mit Erklärungen und Meldungen stark zurück, da derzeit wichtigste Operationen nicht behindert werden dürfen. Wichtige Entscheidungen zeichnen sich am Horizont ab. Auch die Abhörtechniken der NATO haben zu vielen Toten wegen personalisierter GSM-geleiteter Ortungs-Angriffen geführt. Wie immer halt: reden ist Silber, Schweigen Gold. Der fleissige InomineX / my-metropolis hat hierzu auch gleich nen Film produziert: wie immer halt.
Beweis von Streubomben-Verwendung in Misrata: