LFO ist die Abkürzung von Low Frequency Oscillator, also ein Oszillator der auf einer niedrigen Frequenz arbeitet.
Jetzt muss ich natürlich etwas weiter ausholen und zunächst erklären, was ein Oszillator macht. Ein Oszillator ist nichts anderes als eine elektrische Schaltung die als Schwingkreis arbeitet und ein Wechselspannungssignal erzeugt.
Ein Low Frequency Oscillator erzeugt also ein elektrisches Signal mit einer niedrigen Frequenz von 10 Hertz (Hz) und weniger. Diese Frequenz ist für das menschliche Ohr nicht mehr hörbar. 1 Hz entspricht einer Schwingung pro Sekunde.
Die erzeugten Signale können unterschiedlich aussehen:
Weil sich das Signal so langsam ändert, eignen sich die unterschiedlichen Wellenformen sehr gut, um andere Elemente der Klangerzeugung zu steuern. Dann spricht man davon, dass das LFO-Signal etwas moduliert. Das Ergebnis sind Audio-Effekte wie Vibrato, Tremolo und Panorama.
In machen Mischpulten wie dem Pioneer DJM-700 findest du einen LFO-Filter. Darüber steuert die Wellenform des Oszillators die Eckfrequenz eines Filters. Über den LFO-Regler lässt sich die Klangveränderung des Autoeffekt-Filters einstellen.