Einst wurde der Turm als Quermarkenfeuer errichtet. Das Quermarkenfeuer stellt einen Begriff aus der Seefahrt dar und bedeutet, dass ein exakter Punkt angeleuchtet wird. Dadurch ist dann eine Änderung des Kurses vorzunehmen. Seinen Dienst tat der Kleine Preuße am Deich von Wremen bis zum Jahr 1930. Doch dann wurde der Turm in Wremen abgebaut und in Imsum auf das vorhandene Leuchtfeuer aufgesetzt.
Immerhin tat er seine Dienste hier 37 lange Jahre. Plötzlich wurde im Jahr 1967 das Fahrwasser verlegt und somit wurde die Funktion des Oberfeuers Imsum überflüssig. Also war auch die Existenz des Kleinen Preußen nicht mehr erforderlich und er wurde abgebaut.
Es gab viele Menschen in und um Wremen, die jedoch auf den Kleinen Preußen nicht mehr lange verzichten wollten. Und so wurde die Initiative "Wremer Leuchtturm" gegründet, die für die Rückkehr des Leuchtturms sorgen wollte. Eine wichtige Rolle spielte dabei natürlich auch die Verwaltung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. So fand ein Nachbau des Leuchtturm seinen Platz im Kutterhafen von Wremen. Dort wurde der Turm Ende Mai 2005 offiziell eingeweiht. Wie es sich für einen Leuchtturm gehört, wurde mit der Einweihung auch ein Leuchtturmwärter eingesetzt.
Heute kann der kleine Preuße kostenlos besichtigt werden und hat gleichzeitig noch einen ganz besonders romantischen Touch. Schließlich ist es möglich, hier zu heiraten. So hat der Turm auch in der heutigen Zeit eine magische Anziehungskraft entwickelt. Schon seit vielen Jahren ist der Turm ein begehrtes Fotomotiv.
Textquelle: ww.cuxkurlaub.de
Und während ihr hier Geklugscheißertes von mir lesen könnt, weile ich mit dem Schlossherrn im Zoo am Meer und finde dort weitere beliebte Fotomotive ;)
Licht & Liebe