Let’s talk about Startups – Teil 14 mit Toywheel

Was bisher geschah: Let’s talk about Startups – Teil 13 mit Offtime

Die neuen Technologien bergen nicht nur Gefahren, auch wenn uns das so mancher Politiker oder Technikskeptiker weiß machen möchte. Vor allem Kindern können durch den Einsatz von Smartphones und Tablets gefördert werden. Es müssen ja nicht immer Spiele sein, bei denen die Kids “das Hirn ausmachen” und gut ist. Toywheel möchte mittels der neuen Möglichkeiten die Kreativität und die Lust zu Spielen verbinden, das Ganze mit Hilfe von AR (Augumented Realtiy).

Evgeni Kouris, Mitgründer von Toywheel, erzählt uns heute ein bisschen was dazu, was hinter der Idee steckt.

Kannst du dich, für die Menschen, die Toywheel noch nicht kennen, vorstellen?

Evgeni_Kouris_Founder_ToywheelMein Name ist Evgeni Kouris, ich bin Musiker, Informatiker und früher als Berater tätig gewesen. Im September 2012 habe ich zusammen mit Christian Bittler, der selbst dreifacher Vater ist, das Startup Toywheel gegründet. Gemeinsam wollen wir es Kindern ermöglichen, mit Hilfe neuer Technologien virtuelles Spielen mit der realen Welt zu kombinieren.

Was genau ist bzw. macht Toywheel?

Toywheel entwickelt digitale Spiele und Tools, die es zukünftigen Generationen ermöglichen sollen, ihre Kreativität, ihre Neugier und ihren Mut zu entfalten. Im Frühjahr des Jahres 2014 veröffentlichten wir unser erstes Spiel in zwei Versionen: Toy Car RC (kostenlos) und Toy Drive (premium). Damit konnten wir den ersten Schritt auf der Mission, Kinder durch digitale Spiele zu fördern, erfolgreich umsetzen. Das Spiel ist für Kinder ab 6 Jahren entworfen und bedient sich der neuesten Augmented Reality Technologie, die Kindern ermöglicht, ihr natürliches Spielverhalten in eine hybride (“mixed-reality”) Welt zu überführen. Toy Car RC und Toy Drive wurden weltweit von Apple gefeatured und mehr als 100.000 Mal heruntergeladen. Damit erreichte es Platz 1 in den iPad Charts in mehr als 25 Ländern. Die beiden Apps sind für iOS, Android und bald auch für das neue Kindle Fire erhältlich.

Was war eure/deine Motivation zu gründen?

Heutzutage verbringen Kinder etwa 10.000 Stunden mit Videospielen bis zu ihrem 21. Lebensjahr. Das ist ungefähr genauso viel Zeit, wie sie auch in der Schule sind. Manche sehen das als eine Bedrohung für die Entwicklung, wir sehen es als eine Chance: Durch die neue, günstige Technik können wir Kindern neue Welten aufzeigen und sie auch, fördern mit den neuen Medien kreativ und frei zu spielen.

Was hat euch/dich bisher am meisten beeindruckt im Bezug auf die Gründung?

Man kann das Erreichen von Meilenstein in einem Startup am besten mit Wandern im Hochgebirge vergleichen: Kaum sieht man die Spitze des nächsten Bergs, die vor einigen Stunden noch so fern schien, entspringen dahinter auch direkt die nächsten Spitzen, die noch weiter in der Ferne liegen und für die man eine noch bessere Ausrüstung braucht. Mit der richtigen Vision und dem Team, das daran glaubt, kann man auch die höchsten Berge der Welt erklimmen und sich ohne Worte aufeinander verlassen!

Wie geht’s weiter mit Toywheel?

Nach unserem erfolgreichen Markteintritt mit unserem ersten Augmented Reality (AR) Spiel mit insgesamt über 100.000 Downloads, arbeiten wir derzeit auf Hochtouren an einer Plattform, die jedem ermöglicht “mixed-reality” Spiele zu erstellen ohne programmieren zu müssen. Die Plattform wird sich unter einer neuen Dach-Marke an diverse Zielgruppen (B2B und B2C) richten, allerdings werden wir diese auch mit Toywheel als Basis für die nächste Veröffentlichung verwenden: Ein Echtzeit-Spiel mit Multiplayer-Funktion, das Kinder an das Thema Game-Design heranführt. Um die Entwicklung der Plattform und des Spiels zu unterstützen, konnten wir bereits im Sommer eine sechsstellige Finanzierungsrunde abschließen und die erfahrene Experience Design Expertin Vivid N. Savitri für unser Kernteam gewinnen.

Was ist euer/dein ultimativer Tipp für diejenigen die selber über’s Gründen nachdenken?

Hinter jeder Sache, die nicht nach Plan läuft, verbirgt sich eine neue Chance, einen deutlich besseren Plan zu finden. Daher ist unser Tipp: Nie aufgeben und immer weiter an die Vision glauben. Denn wo der Wille ist, da findet sich auch der Weg!

Danke Evgeni für deine Antworten.

Wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, wie es bei Toywheel weiter geht,  dann empfehle ich euch einfach auf der Facebook Seite vorbeischauen.

Wenn ihr selbst ein/e Gründer/in seid oder vielleicht jemanden kennt, der wunderbar zu der Interview-Reihe passt, dann meldet euch doch einfach per E-Mail.


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