Let’s talk about: Mamas Beauty

Von Nadine

Das Leben einer Mama dreht sich hauptsächlich um eines: Ihre Kinder! Genauso sollte es auch sein. Doch neben dem Mamasein mit allem, was dazugehört, ist sie dennoch auch noch Frau geblieben. Und das bedeutet, ab und zu einfach mal an sich zu denken. Dazu gehört natürlich auch das Thema Beauty & Style. 

Denn mal ehrlich: Die wenigsten wollen nicht nur ständig im Muttistyle herumrennen. So wie ich. Mein äußeres Erscheinungsbild war mir schon immer sehr wichtig.

Als Teenager bedeutete das Thema Beauty für mich zunächst nur eines: Kajal-Stift. Viel schwarzer Kajal-Stift. Und wenn es sein musste, noch ein pinker Lippenstift dazu. Klingt schrecklich? War es auch. Das sah vor allem meine Mutter genauso. Sie gehört zu den Frauen, die sich schon morgens vor dem Frühstück Lippenstift aufgetragen hatte – was ich ehrlich gesagt bis heute nicht so ganz verstehe. Sie „drängte“ mich quasi ständig dazu, ein bisschen mehr Farbe aufzutragen. Bis der Tag kam, an dem meine Schminke die ihre von ihrem Platz verdrängte und es langsam echt eng wurde um unseren kleinen Schminkplatz.

Aus dem einst eher sportlichen Mauerblümchen, wurde eine stets perfekt gestylte junge Frau. Anstatt Jeans trug ich überwiegend Stoffhosen, ausschließlich Pumps, gerne Blusen und ich liebte Kleider und Röcke. Schmuck und andere Accessoires waren ein Muss, ebenso wie ein vollständiges Tagesmakeup. Ich stimmte meinen Lidschatten stets auf mein Outfit ab und ohne Lippenstift fühlte ich mich nackt. Jede Haarsträhne saß perfekt – und wenn das mal nicht so war, hatte ich zur Not immer Haarspray und Bürste griffbereit. Ich ging selbstverständlich regelmäßig alle sechs Wochen zum Friseur, ist doch klar.

So war ich früher einmal… …nicht eingebildet, aber ziemlich eitel! (Und verdammt! Was war ich schlank!!)

Zeit zum Umdenken

Und dann wurde ich Mama. Ende der Geschichte.

Na ja, ganz so schlimm war es dann doch nicht. Aber wenn man gerade Mutter geworden ist, liegt erst einmal alles andere brach – vor allen Dingen man selbst. Jede von Euch kennt es: Man findet anfangs ja kaum Zeit zum Duschen, vom Styling mal ganz zu schweigen. Die schönen Klamotten bleiben im Schrank hängen und werden gegen Jogginghose und bekotzte Schlabbershirts eingetauscht.

Nach ein paar Wochen normalisiert sich das alles wieder ein bisschen. Bei mir war es dann aber so, dass ich eigentlich nur noch Jeans, ein schlichtes Shirt und Sneakers trug. Kein Schnickschnack, kein Klimbim. Das MakeUp ließ ich meistens weg, nur die Augen wurden mit etwas Farbe versehen. Auch trug ich die Haare fast gar nicht mehr offen, der Pony wurde immer weggesteckt.

Daran hat sich bis heute eigentlich nicht allzu viel geändert. Leider! Denn ich will wieder weg von meinem Mutti-Style, zumindest ein Stück weit.

Klamotte & Co.

Da ich im Moment so zwischen zwei Kleidergrößen hänge, gestaltet sich das rein klamottentechnisch schon ziemlich schwierig. Ich habe nicht eine einzige Jeans, die vernünftig sitzt. Und auch die Shirts sehen an mir nicht so aus, wie sie aussehen sollten. Am Bauch hängt halt noch zu viel Speck, deswegen wird oft eine Nummer größer gekauft. Außerdem gefällt mir die Mode gerade so gar nicht. Deswegen bleibt es meistens eher schlicht.

Aber ich peppe mein Outfit dann gerne mit einem schönen Schal auf – das lässt das ganze direkt ein wenig schicker wirken. Schmuck trage ich selten, denn meine Tochter kann ihre Finger einfach nicht davon lassen. Und da mein Sohn mir damals einige Ketten zerrissen hat, bin ich da noch ein bisschen vorsichtig. Aber das kommt gewiss bald wieder.

Genau wie bei der Kleidung, soll es auch bei den Schuhen sein: Schön – und doch praktisch und bequem. Auch das finde ich nicht so einfach. Denn es gibt nicht viele Schuhe ohne Absatz, die dennoch nett aussehen. Und immer nur Sneakers? Nein, muss nicht sein.

Ich habe übrigens Ponchos für mich entdeckt. Die werten ein Outfit optisch sehr auf, kaschieren Problemzonen und sich schön kuschelig. Perfekt also. Nur ein bisschen unpraktisch im Alltag mit Kindern.

Die Sache mit der Schönheit

Beim Thema Beauty ist es da doch schon ein bisschen einfacher. Hier muss ich einfach wieder mehr tun, denn ich habe das Gefühl, dass ich in den letzten Monaten stark gealtert bin. So rein optisch gesehen.

Durch Zufall – genau gesagt durch einen Fehlgriff – habe ich eine neue Tagescreme mit Soft-Make-up-Effekt beim Drogeriemarkt meines Vertrauens entdeckt. Die Magic Teint Creme wirkt echt Wunder. Sie lässt sich leicht und schnell auftragen und ich sehe schön frisch aus. Zu besonderen Anlässen benutze ich eine BB-Cream. Diese trage ich mit einem Präzisions Make-up Ei auf. Darunter benutze ich eine mattierende Tagescreme mit Fruchtsäure.

Für meine Augen nutze ich Eyeshadow-Base, zwei aufeinander abgestimmte Lidschatten, Lidstrich und Mascara. Wenn es mal ganz schnell gehen muss, komme ich auch nur mit Lidstrich und Mascara aus, womit ich mich aber ehrlich gesagt nicht so richtig wohl fühle.

Lippenstift trage ich inzwischen wieder häufiger, doch tatsächlich vergesse ich ihn im Alltag auch oft. Hier nutze ich gerne verschiedene Farben, von Nude-Tönen, über Rosé und dunklem Rot. Nur knallrot darf es nicht sein. Das steht mir einfach nicht.

Meine Grundausstattung

Haare

Wo ich früher niemals einen Termin beim Friseur versäumt habe, sieht es jetzt ganz anders aus. Ich habe einfach keine Zeit mehr. Sich alle sechs Wochen für vier Stunden in den Friseursalon zu setzen, ist irgendwie nicht mehr machbar. Dabei hätte ich es nötiger denn je – die grauen Haare lassen grüßen! Es ist entsetzlich, ich sag’s Euch! Ich bin nun dazu übergegangen, nur noch alle zwölf Wochen zu gehen und zwischendurch ein Mal selbst zu färben. Doch ich hasse diese Sauerei. Und selbst dafür fehlt mir oft die Zeit. Hierfür habe ich aber jetzt das ultimative Wundermittel gefunden: Ansatzspray! Ich hätte nie im Leben gedacht, dass es so gut funktioniert – aber das Zeug ist Gold wert!

Meine Geheimwaffe: Ansatzspray!

Fingernägel

Ich hätte nie gedacht, dass ich mir jemals die Nägel machen lassen würde. Bis ich eine Freundin hatte, die es kann. Ich hatte eine Weile überlegt, aber dann wollte ich es doch ausprobieren. Seit fast 2 1/2 Jahren habe ich nun Acryl-Nägel und probiere die wildesten Variationen aus. Und ich muss sagen: Ich liebe es! Früher habe ich die Nägel immer kurz gehalten, weil sie sehr weich und brüchig waren. Jetzt sieht es halt immer gepflegt aus und ich fühle mich gut damit.

Pflege

Ich bin ja Team Badewanne. Absolut! Ich liebe es, mich in der Badewanne zu entspannen. Unter der Dusche gelingt mir das nicht, deswegen kommt es meistens nur im Urlaub vor, dass ich mich notgedrungen unter die Dusche stelle – aber eben auch nur, wenn dann keine Badewanne vorhanden ist. Ich benutze fast immer farbige Badesalze – und falls keines mehr da ist, nehme ich zur Not auch die Badefarbe der Kinder. Auch beim Duschgel kaufe ich nicht gerade das Günstigste. Das Baden ist eben meine kleine Auszeit, da lege ich Wert auf ein kleines bisschen Luxus. Wenn man das so nennen kann.

Da ich eher trockene Haut habe, ist das Eincremen danach immer sehr wichtig. Hier ist noch ein Produkt aus der Schwangerschaft hängen geblieben. Auch heute nutze ich noch Bübchen Mama Pflegelotion mit Mandel- und Jojobaöl. Sie riecht gut und spendet viel Feuchtigkeit. Viel mehr brauche ich aber auch nicht.

Meine Beauty & Style-Facts

  • Ich besitze über 40 Nagellacke und habe trotzdem meist nie die Farbe, die ich gerade haben möchte
  • 43 Lidschatten und 3 Farbpaletten nenne ich mein Eigen, nutze jedoch nur einen klitzekleinen Bruchteil davon
  • In meinem Kleiderschrank hängen exakt 40 Kleider – in etwa 1/3 davon sehe ich momentan ein bisschen nach Presswurst aus
  • Ich habe über 20 Loop-Schals und diverse andere Tücher in allen möglichen Farben – man kann nie genug davon haben
  • Die meisten meiner Jeans sitzen so locker, dass ich befürchte, sie irgendwann zu verlieren – mitten im Supermarkt oder dergleichen
  • Schuhe kaufen ist für mich meist ein Graus, weil mir kaum ein Schuh gut passt und es überall drückt
  • Seit ich 17 bin, sind meine Haare dauergefärbt. Ich hatte schon sämtliche Farben, inklusive Unfälle in pink, orange und grün
Mrs. Perfect? Schon lange nicht mehr!

So steht es also um mich und das Thema Beauty. Mrs. Perfect hat sich vor langer Zeit von mir verabschiedet und ich frage mich regelmäßig: Ob sie jemals wiederkommt? Ich wünsche mir, dass zumindest ein kleiner Teil von ihr wieder auftaucht. Ich arbeite daran.

Verlosung

Passend zum Thema habe ich heute eine kleine Überraschung für Euch: Ich verlose ein paar meiner Lieblingsprodukte an Euch!

Gewinnt ein Beauty- und Pflegeset

Was Ihr dafür tun müsst?

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  4. Teilnehmen könnt Ihr bis Sonntag, den 22.04.2018 um 23.59 Uhr.

Die Verlosung steht in keiner Verbindung zu Facebook oder Instagram. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinner wird dann hier auf dem Blog bekannt gegeben.


Dies ist ein neuer Beitrag aus der Reihe Let’s talk about – einem gemeinsamen Projekt von Wunschkindwege und Zwischen Windeln und Wahnsinn. Meine Freundin Düse schreibt heute ebenfalls über das Thema Beauty und auch bei ihr könnt Ihr etwas gewinnen. Ihren Beitrag könnt Ihr hier lesen.

Wir würden uns aber auch freuen, wenn Ihr von Euren Erfahrungen erzählt.

Darum seid Ihr jetzt gefragt:

Was tut Ihr für Euch rund um das Thema Beauty und Styling? Hat sich etwas an Eurem Äußeren verändert, seit Ihr Mama seid? Möchtet Ihr gern etwas verändern? Was sind Eure Lieblingsprodukte, was ist Euer Lieblingsoutfit?

Wenn Ihr selbst einen Blog schreibt, verfasst bis zum 22.04.2018 einen Beitrag mit dem Hashtag #letstalkabout und verlinkt darin auf unsere beiden Artikel. Setzt den Link zu Eurem Beitrag anschließend hier in die Kommentare. Gerne dürft Ihr auch unser Logo nutzen.

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