“Let’s go, dos Bros!”

Unser letzter Stau war lang, öde, blöd. Doch er wäre noch länger, noch öder und noch blöder gewesen, hätten wir nicht das aktuelle Album der wohl beliebtesten Cowboys Deutschlands dabei gehabt. The Boss Hoss sind wieder da. Nach einem Abstecher als Jurymitglieder in einer Castingshow hatten wir die beiden zugegeben schon ein wenig vom großen Musikbusiness abgemeldet. Fehler! Großer Fehler!

The Boss Hoss/ Albumcover

The Boss Hoss/ Albumcover "Dos Bros"

Denn das, was die beiden mit „Dos Bros“ hingelegt haben, hat definitiv das Potenzial dazu, unsere Lieblingsscheibe des Jahres zu werden. Mit dieser Meinung stehen wir nicht allein. „Dos Bros“ hat es mittlerweile sogar auf Platz 1 der offiziellen deutschen Albumcharts geschafft! Darauf (und darauf, dass nun noch ein paar mehr Menschen erkannt haben, dass Cowboys sexier sind als Hip Hopper, deren Bux in den Kniekehlen hängt), ein fettes „Jiiihaaaa!“.
Doch was kann das Album? Bei „Dos Bros“ handelt es sich um eine Doppel-CD. Welche der beiden Scheiben ihr wählt, hängt vermutlich von eurer Gemütslage ab. Sofern ihr Lust auf ehrliche Countryklänge habt, die sich problemlos an Erfolgsalben wie „Flames of Love“ und „Radio Rodeo“ anhängen, startet am besten mit CD 1. Schon nach den ersten Klängen des ersten Songs macht sich der begeisterte Besucher auf die Suche nach Mitstreitern für einen ausgiebigen Squaredance und sucht einen mechanischen Bullen, um seinen saloonigen und westernlichen Gefühlen freien Lauf zu lassen. „My Balls are bigger than yours!“ klingt es aus den Boxen. Was wäre ein waschechter Cowboy ohne ein gesundes Selbstbewusstsein?

Nach einer Runde Countryparty geht es weiter mit CD 2. Natürlich sind auch hier die altbekannten Klänge und das Partygefühl da. Dennoch verbirgt sich hinter CD 2 die Besonderheit, dass hier mit anderen Künstlern wie zum Beispiel Xavier Naidoo oder Rea zusammengearbeitet wurde. Unser Highlight „Geronimo“ in Zusammenarbeit mit Aura Dione. TOP!
Merke: CD1 – Country á la The Boss Hoss, CD2 – Partystimmung mit Covern aus allen Genres.
Fazit: Wir freuen uns sehr (, sehr, sehr), dass The Boss Hoss mal wieder allen Newcomern und Senkrechtstartern bewiesen haben, dass es nur möglich ist, mit einer anhaltend hohen Qualität und der Treue zum eigenen Stil zu überzeugen. Klar, werden viele Leute mockern, weil die Band eben so klingt, wie sie schon immer klingt… aber tun das Status Quo, Coldplay und Take That nicht auch? Fakt ist: „Dos Bros“ überzeugt auf ganzer Linie. The Boss Hoss brauchen keinen Stilwechseln, keine Glatzenschneideaktion wie Britney oder Pinkelskandale wie Justin Biber, um im Gespräch zu bleiben. Sie schaffen es mit Musik. Einfach so. Schön. Jiiihaaa!

Das Live-Squaredance-Gefühl gibt es übrigens hier:
„DOS BROS“ TOUR 2016:
31.03.16 Nürnberg, Arena
01.04.16 Stuttgart, Schleyer-Halle
02.04.16 München, Zenith
08.04.16 Leipzig, Arena
09.04.16 Frankfurt, Jahrhunderthalle
10.04.16 Berlin, Max-Schmeling-Halle
15.04.16 Hannover, Swiss Life Hall
16.04.16 Hamburg, Sporthalle
17.04.16 Oberhausen, König-Pilsener-Arena
22.04.16 CH- Winterthur, Eishalle Deutweg
23.04.16 AT- Wien, Stadthalle

Liebst,
Conny


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