{let’s cook together} Chocoholics an die Macht – veganer Schoko-Bananen-Kuchen

Bääääh, ist das mal Schokoladenwetter (= Wetter, das sich nur mit viel Schokolade ertragen lässt) da draußen? Bei der Wetterfee piepts wohl ein bisschen, wie mir scheint. Neuerdings wird man von Hagelstürmen durch die Gegend getrieben, während man unschuldig auf der Jagd nach Kuchenzutaten ist.

Na gut, ich musste nur meinen Wocheneinkauf erledigen. Da es aber im Supermarkt kein Drive In gibt und ich ein unvergleichliches Talent habe, wettertechnisch die besten Zeitfenster zu erhaschen, habe ich auch den Hagelschauer am Montag volle Möhre mitgenommen. Ich sag euch, das war, als würde man mit Kieselsteinen beschmissen. Aber ordentlich. Was tut man nicht alles für einen vollen Kühlschrank und nach dem Einkauf wurde ich mit einem strahlend blauen Himmel belohnt.

veganer Schoko-Bananen-Kuchen - saftig und gleichzeitig fluffig, ganz ohne Fett | Zuckergewitter.de

Lustige Anekdote dazu: Im hiesigen Lieblingsradiosender 1Live, produziert in der Karnevalshochburg Köln, wurde vor den Karnevalstagen eine Reise ins wundervolle Bad Salzuflen verlost. Rein zufällig meine Heimatstadt. Und warum ausgerechnet hier hin? Na weil wir hier die Anti-Karnevals-Stadt sind. Hier feiert keiner Karneval außer vielleicht Kindergärten. Alle anderen verhalten sich standesgemäß ostwestfälisch und finden Karneval zumindest ein bisschen doof. Deshalb flüchten aus den Karnevalshochburgen auch regelmäßig alle in die Region hier, die nichts mit Jecken anfangen können. Und deshalb wurde eben auch eine Reise hierher im Radio verlost. Naja, vielleicht haben wir ja immerhin besseres Wetter gehabt, hihi.

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Da wir es jetzt auch endlich wieder hinter uns haben, dachte ich mir, der Aschermittwoch würde sich prima anbieten, gleich den nächsten Anlass zu ignorieren. Für alle Ahnungslosen: Heute beginnt die Fastenzeit und viele wollen auf dieses oder jenes verzichten. Keine Ahnung, wie lange der Spaß geht (40 Tage oder so?), ich halte auch davon mal wieder nicht so viel. Deshalb gibt es heute, mit besonderer Widmung an alle, die auf Süßes verzichten wollen, einen schöööönen Schokoladenkuchen. Boah, bin ich gemein!

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Die Idee ist aber eigentlich gar nicht von mir, sondern von Ina. Die sucht heute nämlich Rezepte für Chokoholics und damit uns der Schokoladengenuss nicht ganz so viel vom guten Gewissen kostet, steuere ich mal wieder einen Kuchen bei, der sowohl vereinbar mit der Sommerfigur als auch vegan ist. Das nenn ich doch mal ein Angebot oder?

Hatte ich erwähnt, dass er herrlich saftig, gleichzeitig schokoladig und bananig ist und nebenbei mal wieder auf Fett verzichtet, aber trotzdem fast wie ein Brownie schmeckt? Jaaaaa, das geht, meine Lieben, ich wollte es auch erst nicht glauben.

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Die erste Version gab es auf der Geburtstagsfeier meines Lieblingsmenschen. Noch strikt nach diesem Rezept, aber auf einem großen Blech gebacken. Innerhalb kürzester Zeit war eben dieses Blech leer geräumt und das Rezept mehrfach weiter gereicht. Aber das Öl im Teig hat mich gereizt, das müsste man doch noch wegrationalisieren können. Konnte man und das hat dem Kuchen sogar noch etwas Gutes getan, versprochen. Das Natron aus dem Originalrezept hat endlich einen Gegenspieler gefunden und so ist der Kuchen noch saftiger und noch fluffiger geworden, als beim ersten Versuch, obwohl alles von Hand mit einem Schneebesen verrührt wird.

Da ich außerdem Bananenkuchen über alles liebe, bin ich mehr als glücklich, jetzt auch eine extra schokoladige Variante für einen Bananenkuchen gefunden zu haben. Extra viel Genuss, rein pflanzlich!

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veganer Schoko-Bananen-Kuchen

RezeptPDF

für eine Brownieform

150g Mehl
1 Tl Backpulver
1/2 Tl Natron
50g Zucker
100g Zartbitterschokolade
1 El Kakaopulver
150ml Pflanzenmilch
40g veganer Joghurt (z.B. Soja)
2 Bananen

Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Brownieform mit Backpapier auslegen.

Das Mehl mit Backpulver, Natron und Kakao mischen und einmal sieben. 75g Schokolade hacken und die Bananen fein zermatschen.

Pflanzenmilch und Joghurt verquirlen, die Mehlmischung mit einem Schneebesen unterrühren, dann den Zucker und dann das Bananenpürree. Zuletzt die Schokolade unterheben.

Den Teig in die Form streichen und ca. 20-25 Minuten backen. Auf einem Gitter erkalten lassen, dann den Rest Schokolade schmelzen und als Gittermuster auf dem Kuchen verteilen.

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Je nachdem für welche Art Pflanzenmilch ihr euch entscheidet, beeinflusst ihr übrigens auch den Geschmack und die Süße des Kuchens. Mandelmilch macht ihn noch süßer, ungesüsste Sojamilch eben nicht.

Ich hab echt lange lange überlegt, den Kuchen als Brownie zu betiteln, weil er wirklich seeehr nah an einen Brownie heran kommt. Aber er war dann doch zu fluffig und musste sich mit dem Tag „Brownie“ zufrieden geben. Ist ja auch was oder?

Machts euch schön!

Sonnige Grüße, Caro


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