Lesung Franz Hohler

Wolfgang Krisai: Skizze Franz Hohler. Bleistift.

Wolfgang Krisai: Skizze Franz Hohler. Bleistift.

Am Mittwoch, dem 24. April, besuchte ich in der Städtischen Bücherei eine Lesung des heuer 70 gewordenen Schweizer Autors Franz Hohler, von dem ich zwei Bücher habe: „Es klopft“ und „52 Wanderungen“.

Die Lesung war ein unglaubliches Vergnügen: Hohler versteht es, seine Geschichten durch einen überaus lebendigen Vortrag in ihrer Qualität und vor allem in ihrem hintergründigen Humor noch zu verstärken, sodass ich buchstäblich Tränen lachen musste. Eine Formulierung besser als die andere. Jede Geschichte strotzt vor skurriler Einfälle. Hohler ist also, mehr als mir das bisher bewusst war, – zumindest auch – ein surrealistischer Humorist.

Nachdem er zwei längere Erzählungen vorgelesen hatte (Zweck der Lesung war ja, den neu erschienen Sammelband „Der Geisterfahrer“ mit seinen „Längeren Erzählungen“ zu promoten), wurde er von einem Ö1-Literaturjournalisten sehr interessant befragt und ließ sich gerne in die Karten schauen.

Während der Lesung fotografierte ich und zeichnete ich fünf Portraitskizzen.

Zum Schluss gab es verdientermaßen den längsten Applaus, den ich je bei einer Dichterlesung erlebt habe. Hohler gab denn auch noch einen kurzen Text als „Draufgabe“ zum besten und erntete nochmals frenetischen Applaus.

Ich ließ meine beiden Bände signieren, schulterte mein Buchpaket und strebte nach Hause…



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