[Leserunde] #smokyisback - Wir lesen "Ausgelöscht"

Von Janine Ruppel @janinesbuchwelt


Hallo Thriller-Freunde,
mittlerweile sind wir in unserer großen #smokyisback-Leserunde bei Band 4 der Thriller-Reihe um die Kommissarin Smoky Barrett angelangt. Wir nähern uns dem bisherigen Finale und sind alle schon voller Vorfreude auf den lang ersehnten 5. Band aus der Feder von Cody McFadyen. Wie immer gilt, wer nicht gespoilert werden möchte, meidet diesen Beitrag vorerst. Allen anderen Neugierigen wünsche ich viel Freude mit der ersten Hälfte von "Ausgelöscht".
 
Q4.1: Meiner Meinung nach sollte sie die Vor- und Nachteile abwägen. Ein Bruch mit den bisherigen Kollegen wird durch einen Umzug nicht vermeidbar sein. Man verspricht sich zwar, in Verbindung zu bleiben. Das klappt meistens aber nur solange, bis jeder wieder voll von seinem Alltag eingenommen wird. Da Smoky ihre Kollegen teilweise auch als ihre Familie ansieht, würde ich ihr von einer Zusage abraten.
Q4.2: Eine ziemlich zweifelhafte Methode, seinem Berufswunsch näher zu kommen. Ich hoffe nicht, dass Bonnie als Psychopathin endet, Tendenzen dazu sind allerdings vorhanden. Kein Wunder, bei dem, was sie alles schon erlebt hat. Wenn Smoky das frühzeitig erkennt und unterbinden kann bzw. Bonnie Hilfe verschaffen kann, besteht die Möglichkeit, dass Bonnie ein ganz normales Mädchen wird.
Q4.3: Ein Tier töten geht gar nicht, aus welchen fadenscheinigen Gründen auch immer. Smoky muss hier hart durchgreifen, um ihren Standpunkt zu vertreten. Sie ist nicht nur Kommissarin, sondern auch Bonnies Erziehungsberechtigte. Da darf man auch mal etwas direktere Ansprachen machen.

Q4.4: Ich finde solche Einblicke immer sehr spannend. Mir hat die Täterperspektive hier absolut gar nichts verraten. Ein Blick in die kranken Köpfe gehört bei einem guten Thriller für mich irgendwie dazu.
Q4.5: Von Langeweile kann hier keine Rede sein. Smokys Privatleben läuft nebenher und hat immer genau die richtige Menge an Aufmerksamkeit. Sie ist schließlich auch ein Mensch, der ein Leben abseits des Jobs hat und da darf sowohl geheiratet werden als auch Kinder geboren werden. Und bei Smoky kann man sich ja nie wirklich sicher sein, wie lange diese Harmonie anhält. Da sollten wir als Leser den seltenen Lichtblick des Glücks doch genießen :)
Q4.6: Das ist eine gute Frage. Ich finde Folter-Szenen oftmals sehr grausam. Da ist mir Kirbys Marthyrium noch gut in Erinnerung. Die Psychospielchen, die der "Todeskünstler" mit Sarah betreibt, fand ich auch sehr heftig. Das ist manchmal sogar härter als körperlicher Schmerz.