Leserückblick November 2017

Der November 2017 war lesetechnisch gemischt, es waren nicht nur tolle Bücher dabei, auch schlechte. Und insgesamt stand im November das Lesen bei mir nicht an erster Stelle, sondern eher die neue Arbeitsstelle in der ambulanten Pflege und die Neueinrichtung meiner Wohnung.

Ich habe sechs Bücher gelesen (für mich nicht viel…).
Zwei Bücher habe eine 5 Sterne Bewertung von mir erhalten:
1.) Klassische Erzählungen Russlands- mir hat dieses Buch gut gefallen, da in diesem Buch nicht nur Tolstoi und Dostojewski, sondern auch unbekanntere russische Autoren zu Wort kamen und man so einen interessanten Überblick erhielt.
2.) Kains Erben von Charlotte Lyne- ein wirklich spannendes Buch. Aufmerksam wurde ich auf die Autorin durch Facebook. Und als jemand dann Bücher von ihr verkaufte, kaufte ich gleich mehrere. Darüber bin ich nun sehr froh, denn Charlotte Lyne hat, wie ich finde, einen tollen Schreibstil. Das Buch war zwar ein Wälzer (wie die anderen Bücher auch), doch es lässt sich trotzdem zügig durchlesen, man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Zwei Bücher haben nur vier Sterne erhalten:
1.) Zeiden, im Januar von Ursulla Ackrill
Dies Buch ist ein historischer Roman, in dem es um die Geschichte vor dem 2. Weltkrieg geht, und zwar in Rumänien. Wie die Menschen dort die politische Situation mitbekommen haben. Das Buch ist sehr eindrucksvoll und interessant geschrieben. Leider lässt die Autorin den Leser im Ungewissen, wie die ganze Situation für die Hauptprotagonistin endet. Die Protagonistin, die der Leser schon im Verlauf in sein Herz geschlossen hat. Ich möchte nun nicht schreiben, ein offenes Ende sei immer schlecht. Nein, manchmal passt es. Doch in diesem Fall wirkt es befremdend auf mich. Ich habe eine emotionale Bindung aufgebaut zur Protagonistin, ich möchte nicht rätseln, was mit ihr passiert sein könnte, ich möchte eine Antwort. Und die erhalte ich nicht. Also nur vier Sterne. Klar eine Leseempfehlung, wenn jemanden die Thematik interessiert. Aber für 5 Sterne reicht es nicht.

2.) Magic Cleaning, Band 1 von Marie Kondo
Nachdem ich in den letzten Wochen an einer Ordnungschallenge von Marie Husch teilgenommen habe und bereits „Die magische Küchenspüle“ gelesen habe, musste nun das Buch „Magic Cleaning“ gekauft werden. Meines Erachtens, um das Wissen über Wegwerfen und Aufräumen zu vertiefen.
Ganz ehrlich: Ich bin froh, über Maria Huschs Challenge gestolpert zu sein, denn ohne sie hätte ich nie geschafft, was ich geschafft habe! Nur mit dem Buch von Marie Kondo wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin!
Es sind gute Ansätze im Buch enthalten, deswegen kann es dem einen oder anderen eine Hilfe sein, aber insgesamt hätte ich mehr erwartet von diesem hochgelobten Buch.
Es gibt noch zwei Bücher, die ich zu dem Thema lesen werde (den zweiten Band von Kondo sowie Dan- Sha- Ri von Hideko Yamashita) und dann hoffe ich, bin ich durch mit dem Thema!

Ja, dann gibt es noch zwei Flops, sowas kommt vor.
1.) Tur Dell, Die Geschichte eines Hechts von Johannes Heinrich Braack
Dieses Buch ist von 1942 und ich gebe älteren Büchern gerne eine Chance. Manchmal ist man auch echt überrascht, was für Schätze man darunter findet. Nicht so bei diesem Buch, es hat mich eher gelangweilt. Dieses Buch hat von mir keine Bewertung erhalten, was bei mir ganz selten vorkommt, aber ich war mir echt unschlüssig.
2.) Nacht über den Deichen von Hannes Nygaard
Ein Regionalkrimi. Ich lese gerne Krimis und Thriller, alles querbeet, was mir in die Hände fällt. Und auch Regionalkrimis können mir gefallen, wenn sie denn gut geschrieben sind. Doch Nygaard, auf dessen Lesung ich sogar war, wird mir niemals gefallen. Sein Buch hat ganze zwei Sterne von mir erhalten.
Und nun komme ich zum unangenehmen Part- wieso? Es fängt an mit den Namen, die er den Polizisten gibt. Es sind Husumer Polizisten. So kann er denen doch nordische Namen geben. Nein, bei ihm heisst einer zum Beispiel „Große Jäger“! Was ist an diesem Namen nordisch? Nichts! Alle Polizisten haben seltsame Namen, was mich beim Lesen dauerhaft ärgerte. Die Dialoge sind durchtränkt von Nygaards seltsamen Humor, mit dem ich persönlich nicht zurechtkomme. Diese beiden Fakten machen jedes bisschen Spannung, was auftaucht, kaputt, so dass ich mit dem Ganzen nichts anfangen kann.



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