Leserrezension zu "Wer Furcht sät" von Tony Parsons

Leserrezension

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Mit dem alleinerziehenden Vater Max Wolfe hat der Autor eine sehr sympathische Ermittlerfigur erschaffen, dessen Werdegang man gerne als Leser verfolgt. In diesem dritten Fall des Detectives Wolfe geht es um Selbstjustiz. Eine Bande unbekannter Männer hängt Verbrecher auf, die sonst für ihre Vergehen zu leicht oder gar nicht bestraft wurden.
Natürlich finden sich reichlich Sympathisanten für diesen "Henkersclub", der seine Taten sogar im Internet verbreitet. Ganz öffentlich tritt er für die Wiedereinführung der Todesstrafe durch Erhängen ein. Wolfe selbst hat es schwer, nicht Partei zu ergreifen, denn er muss das Gesetz für jeden Menschen vertreten. Gleich, ob Täter oder Opfer. Dabei würde er am liebsten auch das ein oder andere Mal das Urteil selbst sprechen dürfen.
Tony Parsons verknüpft in diesem spannenden Krimi nicht nur die digitale Welt mit aktuellem politischem Geschehen, sondern hat geschickt auch die langen Traditionen der Hinrichtungen in England und viele historische Fakten eingeflochten.
Ehrlich gesagt, hätte der Originaltitel "The Hanging Club" mir besser gefallen, da die Sinnhaftigkeit gleich mit der Thematik verbunden gewesen wäre. Ansonsten gibt es von mir wieder einmal 5 von 5 Punkten.

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