Leserrezension zu "Träum was Böses" von C.L. Taylor

PIPER Verlag

Der Autor webt hier eine Geschichte wie ein feines Spinnennetz, in dem sich die Protagonisten ebenso verfangen wie der Leser. Und obwohl man als Vielleser durchaus bekannte Verhaltensmuster entdeckt, so ist es doch die Art, wie dieser Thriller erzählt wird, die einen in Atem hält.Susans Tochter Charlotte liegt nach einem Unfall im Koma. Oder war es doch ein Selbstmordversuch in Anbetracht ihres seltsamen Verhaltens kurz vor diesem Ereignis? Ihrer Mutter lässt diese Frage keine Ruhe und sie entdeckt in Charlottes Tagebuch einen Hinweis auf ein Geheimnis, dass ihre Tochter lieber mit den Tod nehmen würde, als es zu verraten.Obwohl ihr niemand glaubt und selbst ihr Mann Brian sie fast für unzurechnungsfähig erklärt, forscht Susan auf eigene Faust im Leben ihrer Tochter nach und entdeckt Parallelen zu ihrer eigenen Vergangenheit und dem größten Fehler, den sie damals gemacht hat – einem Mann namens James Evans zu vertrauen. Erst viel zu spät hat sie dessen psychopathische Schachzüge durchschaut - damals war ihr Leben schon in Gefahr.
Je näher sie der Lösung des Rätsels kommt, desto näher kommt ihr auch die eigene Vergangenheit. Kann es sein, dass James immer noch in ihrem Leben herum spukt und nun ihre Tochter ins Visier genommen hat?Vier von fünf Punkten.Danke an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar!

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