HAYMON VERLAG
Ein urwüchsiger Krimi mit urwüchsiger Sprache erwartet den Leser. Was ihm an Spannung fehlt, macht er durch Lokalkolorit und einen sympathischen Kommissar wieder wett. Mich hat er unwillkürlich an die alten Heimatfilme aus den 50iger-Jahren erinnert.Ein heimtückischer Mord an dem angesehenen Bauern Vonderleu, intrigante Bergbauern im Vorarlberger Land und regionale Streitigkeiten geben Kommissar Ibele eine harte Nuss zu knacken. Der zweite Mord an einem ehemaligen Banker macht es nicht einfacher für ihn und erst langsam kann er die Fäden miteinander verknüpfen.
Leider ist das Buch an einigen Stellen schon etwas langatmig geschrieben und man wünscht sich als Leser etwas mehr Tempo. Alles in allem ein ruhiger aber trotzdem unterhaltsamer Krimi. Drei von fünf Punkten.