Leserrezension zu "Mord mit spitzer Feder" von Ann Granger

Von Carol

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Ich kenne die Autorin von ihren historischen Reihen her und habe auch die Vorbände der Fälle von Inspector Jessica Campbell nicht gelesen. Trotzdem waren mir die Protagonisten direkt sympathisch. Aber mit dieser Geschichte wurde ich nicht so recht warm, obwohl die Ermittlungen durchaus logisch und schlüssig vonstatten gingen. Vielleicht waren einfach zu viele Figuren im Spiel?
Worum ging es? Eine Leiche wird auf dem Seegrundstück eines bekannten Schriftstellers Neil Stewart angespült. Zufälligerweise kennt er das tote Mädchen ebenso wie einige der Mitglieder aus seinem Schreibkurs. Außerdem handelt es sich um die Tochter eines stadtbekannten Kriminellen, der zurzeit im Gefängnis sitzt. Und die Tatwaffe ist ein langer, spitzer Gegenstand.
Natürlich werden alle Verdächtigen ausführlich befragt. Über das Motiv bleibt der Leser bis zum Ende im Unklaren, doch für mich wirkte es etwas konstruiert. Wie dem auch sei: Das Buch ist ein unterhaltsamer Krimi, allerdings nicht so ausdrucksstark wie die historischen Bände von Granger. Von mir daher drei von fünf Punkten.