Leserrezension zu "Luna Park 2, Jahrmarkt der Gier" von Olivia Monti

Leserrezension

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Wie bereits im ersten Teil hält die Autorin ein wildes Abenteuer für die vier Freunde Dugo, Brauni, Camel und Zaza bereit: Sie geraten ein weiteres Mal in den von einem grausamen König regierten Rummelplatz. Diesmal jedoch gibt es zwei Regionen: Der reiche Norden und der arme Süden. Nur wer eine Million Euro verdient, darf den Luna Park verlassen - so heißt es zumindest am Anfang. Aber dieses Spiel ist überhaupt nicht fair.
In jugendgerechter Sprache zeigt Olivia Monti eine Karikatur der heutigen Gesellschaft auf. Es regiert die Profitgier im Luna Park und alles dreht sich um Kredite und Schulden. Erinnert das nicht an die heutige Eurozone? Nur wer im Luna Park bereit ist, zu lügen und zu betrügen, hat überhaupt eine Chance zu gewinnen. Das geht sogar bis hin zum Freundesverrat. Der König des Luna Parks versucht, auch die vier Freunde gegeneinander auszuspielen. Allerdings finden sie dort auch neue Freunde und Verbündete.
Erst als die Vier erkennen, dass allein Liebe, Mitgefühl und Freundschaft sie retten kann, bekommen sie die Möglichkeit, aus dem üblen System auszusteigen. Damit zeigt die Autorin auch der heutigen Wirtschaft und Politik auf, woran es eigentlich mangelt. Solange jeder nur an sich denkt, werden alle verlieren. Intelligent geschrieben wird dieses Buch auch Erwachsene in seinen Bann ziehen und ich bin gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird. Von mir daher fünf von fünf Punkten.

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