Leserrezension zu "Ich bin die Angst" von Ethan Cross

Von Carol

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Auch ohne den Vorgängerband "Ich bin die Nacht" gelesen zu haben, findet man sich in diese spannende Geschichte gut hinein. Trotzdem weckt sie durch verschiedene Hinweise doch die Neugier auf den ersten Band.
In gewohnt fesselnder Manier setzt Ethan Cross nicht nur die Morde in Szene, sondern auch die Vergangenheit des Ermittlers Marcus Williams. Dieser wird nicht nur von Selbstzweifeln gepeinigt, sondern selbst wiederum von einem Psychopathen ganz anderer Art verfolgt, der ihm zudem auch noch hilft, den Anarchisten aufzuspüren - natürlich nicht, ohne dabei eigene, blutige Spuren zu hinterlassen.
Wie eng jedoch Williams mit seinem "Stalker" tatsächlich verbunden ist, erfährt man erst am Ende des Buches. Und genau das scheint der Auftakt zu einem weiteren Band zu werden. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Von mir fünf von fünf Punkten.
Bemerkenswert ist auch der Einband. Im Gegensatz zum Vorgängerband diesmal in schlichtem Rot mit erhabener Schrift und einfarbigem Rücken. Die Beschriftung erfolgt, wie zuvor, auf der Schnittkante und lässt die Bücher aus dieser Serie immer wie eine kompakte, kleine Schachtel wirken. Ausdrucksstarke Schlichtheit würde ich das nennen.