Leserrezension zu "Herzfischen" von Britta Sabbag & Maite Kelly

Leserrezension

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Ein frischer, junger Liebesroman, bei dem das Lesen einfach Spaß macht!
Jojo oder Josefine, ein in die Jahre gekommener Kinderstar betreibt ihre Schauspielerei im Internet und flirtet - manchmal gegen Bezahlung - mit reichen Männern. Ein Comeback scheint ihr nicht mehr möglich. Außerdem versucht sie das Letzte zu erhalten, was ihr noch geblieben ist: Das Café ihres Patenonkels Hugo, bei dem sie auch wohnt. Aber das altmodische Café läuft schlecht und die Schulden haben sich bis zur Pfändung aufgehäuft. Ihr bleibt daher nur der Ausweg, ihre Internetbekanntschaften um Geld zu betrügen.
Einer davon setzt einen Onlinedetektiv auf ihre Spur. Simon, der Inhaber der Sicherheitsagentur, angelt nun seinerseits nach der Herzfischerin  und so finden zwei Menschen zueinander, die auf den ersten Blick  gar nicht zusammen passen und dennoch viel gemeinsam haben. Das finden sie in langen, gemeinsamen Chatunterhaltungen heraus.  Als Josefine unter falschen Namen auch ihn um Geld bittet, um das Café zu retten, schnappt die Falle zu. Aber trotzdem geht alles noch gut aus und es gibt ein Happyend.
Die Geschichte ist lebendig und zeitgemäß geschrieben aus zweierlei Perspektiven, gewürzt mit pfiffigen Dialogen und einem kleinen Gimmick am Rande des Buches - einem Daumenkino. Gute Unterhaltung ist auf jeden Fall garantiert. Damit genau das Richtige für gemütliche Herbstabende. Vier von fünf Punkten.

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