Leserrezension zu "Ein finsterer Ort" von James Marrison

Leserrezension

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Es steckt ein subtiler Horror hinter den scheinbar "normalen" Mordermittlungen an einem Ex-Sträfling und einem in Ungnade gefallenen Boulevardreporter. Und die finden ausgerechnet in der britischen „Pampa“, den ländlich gelegenen Cotswolds statt. Erst langsam klärt sich die Verbindung zwischen beiden Opfern und das Mordmotiv dahinter auf, denn dieses wird seit Jahrzehnten von höchster Stelle vertuscht: der Missbrauch und Massenmord an unschuldigen Kindern durch hochgestellte Persönlichkeiten, die an einem versteckten Ort ihren perfiden Leidenschaften frönen. Der Beweis: alte Polaroidfotos mit teilweise vermissten und teilweise unbekannten Knaben.
Marrison zeichnet seine Figuren mit Ecken und Kanten, ganz besonders den ungewöhnlichen Ermittler Guillermo Downes, selbst Halbbrite und in Argentinien unter einer Militärjunta aufgewachsen und mit einigen dunklen Flecken auf seiner weißen Weste. Ich würde mich nicht wundern, wenn hier eine neue, interessante Krimiserie mit diesem Protagonisten entstehen würde.
Dagegen verzichtet der Autor auf übertrieben blutige Darstellungen der Verbrechen, so dass dem Leser genug Kopfkino bleibt, um sich die Schrecken selbst auszumalen. Und auch die Ermittlungsarbeit läuft bei weitem nicht so glatt wie wir es von bestimmten Bestsellerautoren gewohnt sind. Hier bekommt man es mit glaubwürdigen Tücken und Vertuschungen zu tun. Von mir für dieses Debüt vier von fünf Punkten für spannende Unterhaltung. 

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