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Als ich auf der Rückseite des Buches las, dass es sich um den dritten und letzten Teil der Serie um die Anfänge von Sherlock Holmes handelte, war ich schon etwas traurig. Aber wie gewohnt zeichnet der Autor auch hier ein authentisches Bild der viktorianischen Zeit, in der immer Wissenschaft gegen Aberglauben kämpfte. Diesen Aberglauben macht sich der größte Widersacher von Arthur Conan Doyle und Dr. Bell - später bekannt als Moriarty - zunutze. Er lockt die beiden Ermittler in eine Stadt, die von einer Hexensage gezeichnet ist. Kurz nach ihrem Eintreffen dort gibt es auch schon die ersten Toten.Wie gewohnt übernimmt Dr. Bell akribisch die Auflösung der geheimnisvollen Todesfälle, lockt den Leser auf seltsame Fährten und deckt Motive auf, an die man selbst gar nicht gedacht hat. Ein Abschlussband, dem es nicht an Spannung und einem gebührenden Showdown am Ende fehlt. Obwohl.... ob es wirklich das Ende ist?
Das Buch ist voller Rätsel und "verwinkelt" geschrieben. Auch dieses leider letzte Abenteuer von Doyle und Dr. Bell ist ein Genuß für Krimi-Fans und natürlich ein MUSS für Sherlock-Holmes Anhänger. Wieder einmal fünf von fünf Punkten wert.