Leserrezension zu "Die Bestimmung des Bösen" von Julia Corbin

Von Carol

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Wer diesen Thriller einmal anfängt zu lesen, hört so schnell nicht mehr auf. Und im Laufe der Geschichte erschließt sich dem Leser auch die doppelte Bedeutung des Titels: Zum einen die Bestimmung von Todesursache, Todeszeitpunkt und DNA mittels realer Kriminaltechnik, zum anderen die scheinbar schicksalhafte Bestimmung der Protagonistin Alexis Hall als Ermittlerin mit geheimnisvoller Vergangenheit. Ich habe das Buch an einem Nachmittag verschlungen!
Kurz zum Inhalt:
Ein Serienmörder foltert und tötet jeweils zwei Frauen - Freundinnen - und treibt gleichzeitig sein perfides Spiel mit der Polizei. Während der Mörder scheinbar nicht zu stoppen ist, legt er Hinweise auf Alexis' Vergangenheit, die nur für sie sichtbar sind.
Durch merkwürdige Vorfälle beginnt die junge Ermittlerin und Leiterin der Sonderkommission, an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln und sieht sich fast schon selbst als Mördern. Vor allem, nachdem sie weiß, dass sie das sogenannte kill:gen  in sich trägt, was von ihrem Adoptivvater als Genetiker mittels DNA-Analyse festgestellt wurde. Doch ihr fester Wille treibt sie an, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen und endlich aktiv zu werden. Bei diesem inneren Kampf und der fortwährenden Suche nach dem Killer findet sie endlich auch zu sich selbst. Denn nicht das ganze Schicksal wird von den Genen bestimmt!
Die Autorin versteht es hervorragend, falsche Fährten zu legen und bis zum Showdown den Leser in Atem zu halten. Eine sehr gut ausgearbeitete Handlung, die fünf Sterne von mir verdient hat!