Leserrezension zu "Der Letzte beißt die Hunde" von Markus Walther

ACABUS Verlag

Viele kennen die kleinen, pointierten Geschichten dieses Autors mit ihren bösen Spitzen, doch ich wusste nicht, das Markus Walther so gut morden kann :-).
In seinem neuesten Werk gelingt es ihm hervorragend, bekannte Krimiklassiker und Klischees auf die Schippe zu nehmen.
Seine Protagonistin ist eine liebenswerte, reiche alte Dame mit der Unschuld der beiden netten Damen aus "Arsen und Spitzenhäubchen" gepaart mit der Cleverness einer Miss Marple. Diese alte Dame namens Mimi schreckt vor nichts zurück, wenn es darum geht, ihre Enkeltochter und Erbin Helen vor anderen Erbschleichern, gierigen Baulöwen und aus den Fängen ihres brutalen Ex-Mannes zu retten. Dabei bewahrt sie stets ihre Contenance.
Helen selbst ist verblüfft, wie ihre krimibegeisterte Großmutter mit Elan die Beseitigung ihrer Widersacher plant und durchführt und erfährt so manches dunkle Geheimnis aus Mimis Vergangenheit. So wird sie schnell nicht nur Mitwisserin, sondern auch Mithelferin, obwohl sie dies mit ihrem Gewissen eigentlich nicht vereinbaren kann. Aber manchmal heiligt der Zweck die Mittel.
Die Story selbst ist voller liebenswerter Überraschungen und so charmant geschrieben, dass der Leser immer wieder schmunzeln muss. Eine geniale kleine, schwarze Kömodie, die es verdient hätte, eines Tages verfilmt zu werden. Von mir fünf von fünf Punkten und ein Dankeschön an den  ACABUS Verlag für das Rezensionsexemplar.

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