An Claus´ Seite der Arbeitersohn Bruno Hofmann, begabter Texter und Angesteller in gleichen Automobilwerk, als Beobachter und Chronist von Claus´ Werdegang. Die beiden ungleichen Männer verbindet Respekt und später Freundschaft.
Der Roman beginnt in den 60er-Jahren in Berlin, einer Zeit des Umbruchs und Aufbruchs, der Rebellion und Veränderungen, zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Eindringlich beschreibt der Autor diese Zeit, in der auch ich groß geworden bin und mich daher an einige Dinge und Personen gut erinnern kann. Jüngere Leser werden davon vielleicht weniger angesprochen.
Er zeichnet eine geschichtliche wie menschliche Entwicklung. Claus Costes schafft es tatsächlich bis nach Hollywood, doch für seinen Traum zahlt er einen hohen Preis.
Eindrucksvoll und kämpferisch, ein wehmütiges Zeitzeugnis und zugleich eine Aufforderung, an sich selbst und an seine Ziele zu glauben. Für diesen außergewöhnlichen Roman vier von fünf Punkten.