Leserrezension zu "Brixton Hill" von Zoe Beck

Von Carol

Mayersche

Dieser spannende und flüssig zu lesende Kriminalroman enthüllt die Geschichte einer jungen und erfolgreichen Frau im modernen London, in deren Umfeld innerhalb kürzester Zeit drei Menschen scheinbar sinnlos sterben müssen.
Emma Vine - aus gutem und reichem Hause und im Grunde eine Millionenerbin - ist eigentlich Eventmanagerin, ständig auf Achse, kennt Gott und die Welt und wirkt äußerlich ziemlich cool. Doch innerlich ist sie sensibel und verletzbar, ihre Gefühle zeigt sie nur selten und feste Bindungen sind ihr ein Gräuel. Und das Schlimmste ist, sie hat seit Monaten einen Stalker!
Alte Narben brechen in ihr auf, als sie selbst zur Verdächtigen und Gejagten in diesen Todesfällen wird. Dabei wird ihr eigenes Leben von einem Unbekannten bedroht! Doch sie will sich wehren und den Dingen auf den Grund gehen.
Mit Hilfe eines Hackers und Journalisten erfährt sie nach und nach, in welches Spinnennetz von Intrigen sie geraten ist und wer aus ihrem engsten Kreis tatsächlich dahinter steckt. Und, dass ihr Stalker im Grunde auf der Seite der Guten steht und ihr eigentlich helfen wollte.
Ein gelungener Plot, in dem die moderne Technik hilfreich und zugleich bedrohlich wirkt. Es kommt eben ganz darauf an, wer sie bedient. Vier von fünf Punkten.