Leserrezension zu "Breed" von Chase Novak

Leserrezension

Mayersche

Das gut situierte Ehepaar Twistden sucht vergeblich, einen Erben in die Welt zu setzen, doch alle Bemühungen laufen ins Leere, bis ein dubioser Arzt sie im fernen Ljubljana mit einer unorthodoxen Methode behandelt. Daraufhin werden sie tatsächlich mit Drillingen schwanger, von denen aber nur zwei Kinder gesund sind. Das dritte ist verkrüppelt und soll "entsorgt" werden. Im Laufe der kommenden Jahre entwickeln sich die Twistdens immer mehr zu raubtierhaften Wesen, die ihre eigenen Kinder in Gefahr bringen. Ihre Zwillinge laufen schließlich von zu Hause weg und stellen fest, dass es noch mehr Kinder ihrer Art gibt.
Die Geschichte könnte richtig gut sein, wenn sie anders umgesetzt worden wäre. Wenn mich der Schreibstil hätte packen können. Doch man fühlt sich als Leser eher wie ein erzwungener Beobachter, obwohl das Buch in der Gegenwart geschrieben wurde. Es ist eine Erzählung, die schocken soll - aber eben NUR eine Erzählung. Eher eine grobe Skizze mit Akzenten auf einzelne Horrorelemente. Enttäuschend trotz des spannenden Klappentextes und der an sich guten Idee. Daher nur zwei von fünf Punkten.

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