Leserrezension zu "Aquarius" von Thomas Finn

Von Carol

Piper Verlag

Nach der Explosion einer Wassermine erwacht Bergungstaucher Jens Ahrens an einem Strand und wird gleich darauf wieder bewusstlos geschlagen. Sein zweites Erwachen findet in einem Kellerverlies statt, in dem sich noch weitere Gefangene befinden. Es gelingt ihm zwar mühsam die Flucht, doch er will auch die anderen Männer später befreien. Doch das gestaltet sich schwierig, denn diese sind nach Einschalten der Polizei verschwunden.Bei seinen Nachforschungen gemeinsam mit der Polizistin Meike Ehlers kommt er dabei einigen merkwürdigen Dingen auf die Spur: Vermehrte Todesfälle an den Nordseestränden in den Sommermonaten, einer Geheimgesellschaft und deren jahrhundertealten Riten sowie seltsamen Wesen, die eigentlich zum Reich der Legenden gehören. Jens kommt dabei auch seiner eigenen Vergangenheit auf die Spur. Natürlich geraten auch die beiden Protagonisten mehrfach in Gefahr, doch sie lassen nicht locker. Bis sie schließlich beide ebenfalls in die Fänge dieses geheimen Ordens geraten, der uralte Götter anbetet. Und auch wenn der kriminalistisch erfahrene Leser im Verlauf der Geschichte bereits eigene Schlüsse ziehen kann, so bleiben dennoch genug Rätsel und Spannung übrig, um bis zum Ende der endgültigen Auflösung entgegen zu fiebern. Eine gelungene Mischung aus Thriller, Fantasy und Legenden. Vier von fünf Punkten. Mein Dank geht an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar!