Erscheinungsdatum: 11.10.2012
Leseprobe
Inhalt:
Nach einer Party wacht Alina völlig benommen mitten im Nirgendwo auf. Auf der Suche nach Schuh und Handy entdeckt sie einer ihrer Freundinnen, im Wasser, nahe der Böschung, tot.
Währenddessen muss sich Pia Im Kommissariat mit dem Schnösel Frank Behnke herumärgern, dem man seine Suspendierung verziehen hatte und dank guter Führung nun zur Internen Ermittlung versetzt hat, die er hier gleich vor Ort und Stelle durchführen möchte. Da hilft es Pia auch nicht weiter, dass sie ihren Chef Oliver von Bernstein nicht erreicht. Noch ahnt Pia nichts von der Leiche und dem Abgrund an Bösartigkeit, die hinter all dem steckt.
Eigene Meinung:
Dies sind die ersten Seiten von Nele Neuhaus, die ich gelesen habe. In der deutschen Krimiszene wohlbekannt, war ich aufgrund vieler positver Stimmen gespannt, was mich erwarten würde.
Neben dem im Kriminalromanen üblichen Leichenfund fallen mir in erster Linie die Anhäufung von Personen und die fünf jeweils aus der Sicht der Person dargestellten Handlungsstränge auf: Neben den im Inhalt angesprochenen Handlungssträngen findet sich auf den ersten Seiten auch ein ehemaliger Jurist, der seinem alten Leben nachtrauert und nun, in einem Wohnwagen sitzend, verarmte Klienten berät. Und der sich heimlich mit einer noch unbekannten Frau trifft. Daneben begleitet der Leser die skrupellose Fernsehmoderatorin Hanna und den Chef Oliver von Bernstein.
Sicherlich laufen diese parallelen Handlungen irgendwann zusammen, nur wie? Bis dato besteht noch keinerlei Zusammenhang zwischen dem Leichenfund, der Moderatorin und dem verarmten Juristen. Und genau darin liegt meines Erachtens das Spannungspotenzial dieses Krimis, dessen Titel zudem viele grausame Assoziationen hervorruft. Auf die Zusammenführung darf man sicherlich gespannt sein.
Fazit:
Eine trotz vieler Charaktere angenehm zu lesende Leseprobe eines Krimis, dessen Spannung in der Zusammenführung scheinbar zusammenhangloser Handlungsstränge liegt.
Quelle: Leseprobe auf Vorablesen.de