“Aber mich hast du nicht vergessen, und du wirst mich auch niemals
vergessen.” (S. 9)
Erscheinungsdatum: 10. 08.2012
Inhalt:
Im Prolog erfährt der Leser von Berta, einer älteren Frau, die auf einer Waldlichtung den entstellten Körper einer Frau findet. Ihr Kopf und ihre Hände fehlen, ebenso wie die Eingeweide. Berta füllt den Bauch mit Erde und bedeckt die Leiche mit Moos und Geäst.
Zur gleichen Zeit begleitet Sam seine Schwester Lisa zur Bushaltestelle. Sie hat nichts weiter im Sinn als das öde Finkenwerda zu verlassen. Sam möchte sie davon abhalten. Im weiteren Verlauf erfährt man, dass Lisas Mutter mit ihrem Leben hemmungslos überfordert ist: Der Vater der Kinder ist mit ihrer besten Freundin durchgebrannt, Lisa ist ein Teenager, der sich nichts sagen lässt und Sam ihr Bruder, der Zuneigung und Anerkennung sucht. Eigentlich wollte Lisa nur übers Wochenende wegfahren, doch als am Montagmorgen ihre Lehrerin anruft und der Mutter mitteilt, das Lisa nicht zur Schule gekommen ist, werden alle nervös.
Eigene Meinung:
Die Leseprobe ist sehr undurchsichtig. Berta, die im Dorf nur als Hexe bezeichnet wird, spricht in Gedanken mit jemanden, dabei versteckt sie die Leiche, was sie wohl schon desöfteren getan hat. Danach liegt der Fokus auf den Problemen der Familie, die im selben Ort leben wie Berta. Das Verschwinden von Lisa lässt den Verdacht aufkommen, dass vielleicht auch sie bald auf der Mädchenwiese liegen könnte.
Bislang kann ich der Leseprobe wenig abgewinnen. Einzig der Beginn des Prologs deuten darauf hin, dass es sich hierbei um einen Thriller handelt. Was die Familiensituation und die mysteröse Ich-Erzählerin, die zwischenzeitlich auch noch zum Leser spricht, mit den Morden zu tun haben, ist bis dato völlig unklar.
Fazit:
Eine eher verwirrende Leseprobe, die nicht genügend Inhalt und Spannung vermittelt.
Quelle: Leseprobe auf www.vorablesen.de
