Ziemlich provokante Überschrift für einen Bücherblog nicht ?
Worüber ich heute schreiben möchte hat allerdings eine provokante Überschrift verdient !
Heute kam mir ein sehr interessanter Post bei Facebook unter, betreffend dem lesen an sich.
Das besondere ist, dass die Fragen nicht von jemandem aus der "Buchszene" kommt sondern aus der Manga-Szene (wo ich auch rumspringe / zeichne) und zwar wie die Leute generell dem Thema lesen gegenüberstehen.
Die Fragen stammen von der Künstlerin Hyacinthley und hier gelangt ihr zu ihrer Facebookseite und zu den Originalposts.
Mit Fragen die mich aufhorchen ließen und nachdem ich mir die Antworten durchgelesen hatte stand fest, da muss ein Artikel drüber her. Einfach, weil ich diese Aspekte gern auch von Buchliebhabern beantwortet sehen würde, um herauszufinden wie ihr das seht.
Ich werde euch nicht weiter auf die Folter spannen und hier schon mal die Fragen :
1. Lest ihr viel und gern oder gar nicht ?
2. Hat man euch als Kinder vorgelesen ?
3. Habt ihr in der Schule zusammen Bücher durchgenommen ?
4. Falls ja - habt ihr diese dann gern gelesen oder fandet ihr sie ätzend ? (Hier wäre eine Begründung gern gesehen)
Praktisch weiterführend zu dem Thema folgende Fragen :
5. Findet ihr, dass Kinder und Jugendliche heutzutage zu wenig lesen ?
6. Wenn ja - woran könnte das euer Meinung nach liegen ?
7. Was könnte man dagegen tun bzw. die Situation verbessern ?
Nun möchte ich die Fragen auch gern selbst beantworten und würde mich über rege Teilnahme eurerseits freuen da unsere Meinungen und Erfahrungen einer Uniarbeit zugute kommen.
1. Lest ihr viel und gern oder gar nicht ?
Die Frage erübrigt sich bei mir :)
Ich bin begeisterte Buchliebhaberin und Buchsammlerin sowie Leserin. Es gibt seit ich 10 bin kaum einen Tag an dem ich nicht wenigstens ein paar Seiten gelesen habe. Was wie glaube ich den meisten in meiner Altersklasse Harry Potter zu verdanken ist.
2. Hat man euch als Kinder vorgelesen ?
Ja mir wurde als Kind vorgelesen, in meiner Familie wurde immer viel gelesen und diese "Tradition" habe ich bei meiner Tochter bisher auch beibehalten. Auch bei meinem Freund handhabe ich das so der bekommt auch so oft es geht vorgelesen :)
3. Habt ihr in der Schule Bücher durchgenommen ?
4. Falls ja - habt ihr diese dann gern gelesen oder fandet ihr sie ätzend ?
Also von Bücher kann man während meiner Schulzeit kaum sprechen was mehr als traurig ist, da es immerhin der Realschulzug war. Faust nur die ersten beiden Akte und Ein paar Kapitel Robinson sowie Kabale und Liebe. Also eher dürftig die meiste Zeit haben wir damit verbracht jeden Satz tot zu analysieren. Leider.
Erst als ich in der 9 Klasse war bekam unsere Schule eine Bibliothek und das in einem Klassenzimmer, schlimm zu sagen aber wahr. Eine Bibliothek war auch weite und breit nicht in Sicht. Trotzdem habe ich das Lesen nie aufgegeben. Egal wie uncool es in der Schule war.
5. Findet ihr das Kinder und Jugendliche heutzutage zu wenig lesen ?
Die Frage ist allerdings auch was ist viel und was ist wenig ?
Aber ich würde mit ja antworten, wobei man da auch nicht sage kann alle, dass ist ja das Problem es gibt die, die gar nicht lesen und die die viel lesen. Dazwischen, also die goldene Mitte ist nicht mehr so groß wie als ich noch "Klein" war.
6. Wen ja - woran könnte das eurer Meinung nach liegen ?
Nun das ist eine glaube ich ziemlich vielschichtige Frage und nur eine Antwort wird es da sicher nicht geben. Das reicht von Smartphones in Kinderhänden mit spielen die blinken und leuchten, inklusive Suchtpotenzial. Bis hin zu dem Hinaufweichendem Fernsehprogram, womit Konzentration, Fantasie und Kreativität völlig auf der Strecke bleiben.
Für mich gibt es nichts schöneres als zu wissen ich traue jetzt mal ein paar Stunden OFFLINE ab.
Das ist auch einer der Gründe, dieser Zwang ständig und für jeden erreichbar zu sein, so ein Blödsinn, ich kenne Leute die nicht in der Lage sind nur währen der Arbeit offline zu sein. Ständig muss irgendwas gecheckt werden, oder geschaut was Hinz und Kunz so tolles treiben.
Lesen verlangt ja Konzentration und irgendwie seicht die Abhanden zu kommen durch das ständige hin und her hüpfen, sich länger auf eine Sache zu Konzentrieren ist anstrengend. Ich fürchte heute wollen sich die Leute / Jugendlichen berieseln lassen dass ist nämlich auch keine Herausforderung mehr und das denken wird einem abgenommen. Schade da den Leuten vieles Wunderbares entgeht, was sich zwischen zwei Buchdeckeln versteckt.
7. Was könnte man dagegen tun bzw. die Situation verbessern ?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sich lesen nicht erzwingen lässt, es muss von selbst kommen man muss es selbst wollen. Um das wollen zu wecken sollte an der Neugierde angesetzt werden, ich weiß noch das ich meine Mum fast in den Wahnsinn getrieben habe weil ich unbedingt wissen musst es wie es bei Harry Potter weiter ging. Da war das Zauberwort Neugierde, heute versuchen es die Verlage mit tolle Aktionen, um das Buch greifbar zu machen.
Buchtrailer die, die Geschichten visuell das erst mal schmackhaft machen, sowie alle möglichen Aktionen die wunderbare Geschichten zu uns bringen wollen.
Doch auf einem Silbertablett wird das nicht vor uns stehen, wen wir nicht durch Neugierde danach suchen bleiben sie uns verborgen.
Ob nun lesen dem Image schadet, muss am Ende jeder für sich entscheiden.
Mit Fug und Recht darf ich für mich behaupten, auf ein Image pfeif ich wen ich mein liebstes Hobby aufgeben müsste. Meine persönliche Zeitmaschine auf jeden Planet zu jeder Zeit in die unmöglichsten Gefilde und all das passt in meine Handtasche und ist immer da wen ich es brauch.
Alles Liebe Fin
Worüber ich heute schreiben möchte hat allerdings eine provokante Überschrift verdient !
Heute kam mir ein sehr interessanter Post bei Facebook unter, betreffend dem lesen an sich.
Das besondere ist, dass die Fragen nicht von jemandem aus der "Buchszene" kommt sondern aus der Manga-Szene (wo ich auch rumspringe / zeichne) und zwar wie die Leute generell dem Thema lesen gegenüberstehen.
Die Fragen stammen von der Künstlerin Hyacinthley und hier gelangt ihr zu ihrer Facebookseite und zu den Originalposts.
Mit Fragen die mich aufhorchen ließen und nachdem ich mir die Antworten durchgelesen hatte stand fest, da muss ein Artikel drüber her. Einfach, weil ich diese Aspekte gern auch von Buchliebhabern beantwortet sehen würde, um herauszufinden wie ihr das seht.
Ich werde euch nicht weiter auf die Folter spannen und hier schon mal die Fragen :
1. Lest ihr viel und gern oder gar nicht ?
2. Hat man euch als Kinder vorgelesen ?
3. Habt ihr in der Schule zusammen Bücher durchgenommen ?
4. Falls ja - habt ihr diese dann gern gelesen oder fandet ihr sie ätzend ? (Hier wäre eine Begründung gern gesehen)
Praktisch weiterführend zu dem Thema folgende Fragen :
5. Findet ihr, dass Kinder und Jugendliche heutzutage zu wenig lesen ?
6. Wenn ja - woran könnte das euer Meinung nach liegen ?
7. Was könnte man dagegen tun bzw. die Situation verbessern ?
Nun möchte ich die Fragen auch gern selbst beantworten und würde mich über rege Teilnahme eurerseits freuen da unsere Meinungen und Erfahrungen einer Uniarbeit zugute kommen.
1. Lest ihr viel und gern oder gar nicht ?
Die Frage erübrigt sich bei mir :)
Ich bin begeisterte Buchliebhaberin und Buchsammlerin sowie Leserin. Es gibt seit ich 10 bin kaum einen Tag an dem ich nicht wenigstens ein paar Seiten gelesen habe. Was wie glaube ich den meisten in meiner Altersklasse Harry Potter zu verdanken ist.
2. Hat man euch als Kinder vorgelesen ?
Ja mir wurde als Kind vorgelesen, in meiner Familie wurde immer viel gelesen und diese "Tradition" habe ich bei meiner Tochter bisher auch beibehalten. Auch bei meinem Freund handhabe ich das so der bekommt auch so oft es geht vorgelesen :)
3. Habt ihr in der Schule Bücher durchgenommen ?
4. Falls ja - habt ihr diese dann gern gelesen oder fandet ihr sie ätzend ?
Also von Bücher kann man während meiner Schulzeit kaum sprechen was mehr als traurig ist, da es immerhin der Realschulzug war. Faust nur die ersten beiden Akte und Ein paar Kapitel Robinson sowie Kabale und Liebe. Also eher dürftig die meiste Zeit haben wir damit verbracht jeden Satz tot zu analysieren. Leider.
Erst als ich in der 9 Klasse war bekam unsere Schule eine Bibliothek und das in einem Klassenzimmer, schlimm zu sagen aber wahr. Eine Bibliothek war auch weite und breit nicht in Sicht. Trotzdem habe ich das Lesen nie aufgegeben. Egal wie uncool es in der Schule war.
5. Findet ihr das Kinder und Jugendliche heutzutage zu wenig lesen ?
Die Frage ist allerdings auch was ist viel und was ist wenig ?
Aber ich würde mit ja antworten, wobei man da auch nicht sage kann alle, dass ist ja das Problem es gibt die, die gar nicht lesen und die die viel lesen. Dazwischen, also die goldene Mitte ist nicht mehr so groß wie als ich noch "Klein" war.
6. Wen ja - woran könnte das eurer Meinung nach liegen ?
Nun das ist eine glaube ich ziemlich vielschichtige Frage und nur eine Antwort wird es da sicher nicht geben. Das reicht von Smartphones in Kinderhänden mit spielen die blinken und leuchten, inklusive Suchtpotenzial. Bis hin zu dem Hinaufweichendem Fernsehprogram, womit Konzentration, Fantasie und Kreativität völlig auf der Strecke bleiben.
Für mich gibt es nichts schöneres als zu wissen ich traue jetzt mal ein paar Stunden OFFLINE ab.
Das ist auch einer der Gründe, dieser Zwang ständig und für jeden erreichbar zu sein, so ein Blödsinn, ich kenne Leute die nicht in der Lage sind nur währen der Arbeit offline zu sein. Ständig muss irgendwas gecheckt werden, oder geschaut was Hinz und Kunz so tolles treiben.
Lesen verlangt ja Konzentration und irgendwie seicht die Abhanden zu kommen durch das ständige hin und her hüpfen, sich länger auf eine Sache zu Konzentrieren ist anstrengend. Ich fürchte heute wollen sich die Leute / Jugendlichen berieseln lassen dass ist nämlich auch keine Herausforderung mehr und das denken wird einem abgenommen. Schade da den Leuten vieles Wunderbares entgeht, was sich zwischen zwei Buchdeckeln versteckt.
7. Was könnte man dagegen tun bzw. die Situation verbessern ?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sich lesen nicht erzwingen lässt, es muss von selbst kommen man muss es selbst wollen. Um das wollen zu wecken sollte an der Neugierde angesetzt werden, ich weiß noch das ich meine Mum fast in den Wahnsinn getrieben habe weil ich unbedingt wissen musst es wie es bei Harry Potter weiter ging. Da war das Zauberwort Neugierde, heute versuchen es die Verlage mit tolle Aktionen, um das Buch greifbar zu machen.
Buchtrailer die, die Geschichten visuell das erst mal schmackhaft machen, sowie alle möglichen Aktionen die wunderbare Geschichten zu uns bringen wollen.
Doch auf einem Silbertablett wird das nicht vor uns stehen, wen wir nicht durch Neugierde danach suchen bleiben sie uns verborgen.
Ob nun lesen dem Image schadet, muss am Ende jeder für sich entscheiden.
Mit Fug und Recht darf ich für mich behaupten, auf ein Image pfeif ich wen ich mein liebstes Hobby aufgeben müsste. Meine persönliche Zeitmaschine auf jeden Planet zu jeder Zeit in die unmöglichsten Gefilde und all das passt in meine Handtasche und ist immer da wen ich es brauch.
Alles Liebe Fin