Lesen die Deutschen zu wenig?

Von Falballa
Gerade bin ich in der Rheinischen Post über einen Artikel gestolpert, der mich doch stark verwundert hat. So schlimm hatte ich die Situation  bisher nicht bewertet.

Foto: ddp

Eine repräsentative Studie des Emnid-Instituts hat jetzt festgestellt, dass ein Viertel der Befragten nicht ein einziges Buchin diesem Jahr gelesen haben. Zumindest keines, dass sie in der Freizeit gelesen haben. 70 % haben angegeben, dass sie ein Buch gelesen haben, abgesehen von denen für Schule und/oder Beruf.
Vor zwei Jahren lag der Anteil derjenigen, die in ihrer Freizeit Lust aufs Lesen haben, demnach noch bei 80 Prozent.

Und, wieder einmal wird der Ost-West-Unterschied Thema und zeigt (angeblich), dass es doch Unterschiede gibt. In diesem Jahr haben im Westen (zumindest von den Befragten) "nur" 25% kein Buch gelesen. Im Osten hingegen sollen es unglaubliche 42% sein, die nicht lesen.
Zudem lesen auch Frauen lieber als Männer: So sagten 78 Prozent der weiblichen Befragten, dass sie in diesem Jahr bisher mindestens ein Buch gelesen haben, bei den männlichen Befragten waren es hingegen nur 64 Prozent.

Kaum zu glauben. Wenn ich in der Bahn sitze, lesen eigentlich alle um mich herum. Und wenn ich sehe wie voll die Bücherforen und Blogs sind... dann ist es noch weniger zu glauben. Ich weiß gar nicht so genau, was ich dazu sagen soll!
Was sagt ihr dazu?
Quelle