Hallo ihr Lieben!
Im Juni habe ich nur ein Buch gelesen aus diesem Grund nehme ich die Lesemonate Juni & Juli einfach zusammen. Ein einzelner Beitrag hätte sich einfach nicht gelohnt. Ich denke das ist auch so in Ordnung. Also zuerst zu den Neuzugängen aus den vergangenen beiden Monaten!
Es gibt mal wieder keine Rechtfertigung für mein prall gefülltes Regal. Ich liebe einfach Bücher und deshalb kaufe ich eben so viele. Zunächst habe ich bei Arvelle bestellt. Die Mängelexemplare in diesem Onlineshop sind einfach genial und vor allem für Vielleser*innen wie mich einfach perfekt. Es gab Band 7 der Outlander Saga „Echo der Hoffnung“ von Diana Gabaldon. „Intrigo“ von Hakan Nesser, ein Kurzgeschichtenband des Thrillerautors. Außerdem Ellen Sandbergs „Die Vergessenen„. Und „Joyland“ von Stephen King. Alles Bücher, die ich schon länger lesen möchte und dank Arvelle sind sie momentan einen Schritt näher daran.
Außerdem habe ich mir „Der letzte Wunsch“ von Andrzey Sapkowski gekauft, da ich mir gerne Ende des Jahres die Witcher Serie zu dieser Buchreihe anschauen möchte und mich deshalb gebührend darauf vorbereiten will. Ich lese das Buch momentan auch und bin wirklich froh, dass ich darauf aufmerksam geworden bin.
Auf dem Foto könnt ihr noch zwei Rezensionsexemplare sehen, die ich beide schon gelesen habe und deshalb weiter unten genauer vorstellen werde.
(Durch einen Klick auf die Buchtitel, kommt ihr zu den Klappentexten der Geschichten)
Es gab extrem viele Neuzugänge in diesen beiden Monaten. Denn ich habe ein zweites Mal bei Arvelle bestellt. Dabei kamen drei Carlsen Klartext Bücher bei mir an: „Fake News„, „Populismus“ und „Extremismus„, welche ich gerne im Sommer noch lesen möchte. Ich bin gespannt wie die Themen behandelt und erklärt werden und möchte dann natürlich auf meinem Blog darüber berichten. Außerdem habe ich „Untendrumherumreden“ von Hannah Witton mitbestellt, welches ich auch schon gelesen und rezensiert habe. „Das Geheimnis des Schlangenkönigs“ von Sayantani DasGupta habe ich auch recht spontan bestellt und freue mich sehr auf dieses Kinder-/Jugendbuch. Es ist mal wieder etwas ganz anderes und kann ganz bestimmt etwas sehr besonderes werden. Und auf die Empfehlung von gefühlt jedem, der des Lesens mächtig ist, habe ich mir endlich auch „Love, Simon“ von Becky Albertralli ins Regal gestellt. Außerdem habe ich eine Illumicrate Box bestellt die „For Booklovers“ hieß und wer fühlt sich da nicht angesprochen? Darin waren gleich zwei Bücher zu finden! „This Time Will Be Different“ von Misa Sugiura und „Birthday“ von Meredith Russo. Ich bin auf beide Bücher super gespannt und freue mich, dass ich sie jetzt im Regal habe. Schließlich seht ihr noch drei Rezensionsexemplare, die ich alle schon gelesen habe und euch auch weiter unten vorstellen werde.
Im Juni & Juli habe ich 9 Bücher gelesen. Das macht insgesamt 4.042 Seiten, das sind ca. 66 Seiten pro Tag (in zwei Monate aufgeteilt). Meine Durchschnittsbewertung liegt bei 3,7 Sternen, was für mich einen sehr guten Lesemonat bzw. Lesemonate darstellt.
Im Juni war ich sehr gehypt was Philippa Gregory anging, da ich die Serie „The Spanish Princess“ durchgeschaut habe. Eine weitere großartige Serienadaption eines bzw. zwei der Bücher von ihr. Also habe ich das entsprechende Buch endlich von meinem SuB befreit: „Die ewige Prinzessin“. Die Geschichte rund um Katharina von Aragon hat mich in Atem gehalten. Sie wurde zunächst mit Arthur Tudor verheiratet und als er früh starb wusste die spanische Prinzessin lange nicht, wo ihr Platz war. Doch sie hielt daran fest, eines Tages Königin von England zu werden und ihr Wunsch erfüllte sich: sie heiratete nach jahrelangem Warten den jungen Henry Tudor, der sie später auf so schmerzliche Weise verstieß. Ihre Hartnäckigkeit jedoch hat ihr einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen verschafft, ebenso wie ihre Art das Königreich zu regieren. Sie wusste immer was zu tun war, konnte jedoch den sehnlichsten Wunsch ihres Mannes nicht erfüllen. Und das, denke ich, war ihr einziger „Fehler“ (für den sie offensichtlich nichts konnte aber das war in diesen Zeiten ja nicht relevant). Meine Rezension zu dem Buch könnt ihr hier lesen.
Dann kam der Juli und mit ihm ein weiteres Buch von Philippa Gregory „Das Erbe der 
Königin“ behandelt zwei Königinnen von Henry VIII. in einem Buch. Zum einen geht es um die Deutsche Anna von Kleve und die junge Katherine Howard, die, wie schon Anne Boleyn, auf dem Schafott endete. Dieses Buch hat mir noch einen Ticken besser gefallen, als „Die ewige Prinzessin“. Es war etwas spannender geschrieben und das, obwohl ich die Geschichte aller Königinnen von Henry VIII. in und auswendig kenne. Ich habe es geliebt mitzufiebern und zu warten, was als nächstes passieren wird und vor allem wie. Es war so aufregend mit Anna und Katherine diese Reise zu machen und auch wenn ich vor allem die junge Königin keine Sekunde leiden konnte, so hat sie dennoch mein Herz berührt, denn sie wusste es nicht besser und wurde schließlich von ihrer Familie geopfert. Tragisch. Meine Rezension könnt ihr hier lesen.
Dann kam ein Rezensionsexemplar bei mir an, auf das ich unfassbar gespannt war „Der Kinderflüsterer“ von Alex North. Und wow, dieses Buch hat mich komplett überzeugt und begeistert. Ich habe mich gegruselt, ich hatte ständig Gänsehaut und die gesamte Situation, die der Autor beschrieben hat, hat mir beinahe den Verstand geraubt. Ich fand die Geschichte einfach super spannend und habe das Buch tatsächlich auch an einem Tag durchgelesen. Es geht um Kindesentführung und -mord. Um jemanden, der Kinder etwas zuflüstert und sie dann mitnimmt, um sie zu töten. Das Problem ist jedoch, dass der sogenannte Kinderflüsterer eigentlich schon seit vielen Jahren im Gefängnis sitzt. Wer also hat den Jungen aus Featherbank entführt? Und mit wem spricht Toms Sohn Jake in der Nacht? Allein diese kurze Beschreibung hat mir schon wieder eine Gänsehaut bereitet. Wenn euch Thriller interessieren, dann schaut euch dieses Buch (und meine Rezension :D) dazu gerne an.
Als nächstes habe ich meinen absoluten Jahresflop gelesen „Die Magdalena-Verschwörung“ von Kathleen McGowan. Ich weiß nicht was der Verlag sich dabei gedacht hat. Das ursprüngliche Buch war ein historischer Roman. Es spielte ausschließlich in der Vergangenheit und hat sich mit Anne Boleyn in ihren früheren Jahren auseinandergesetzt. Es geht um den Einfluss wichtiger Frauen in dieser Zeit, eine Art geheimer „Club“ und natürlich Geheimnisse und Verschwörungen. Der deutsche Verlag wollte einen Thriller daraus machen und ließ die Autorin zur ursprünglichen Fassung noch einen Teil in der Gegenwart schreiben, welcher zu den übrigen Büchern der Autorin (die ich nicht gelesen habe) passt. Leider ist das, in meinen Augen, absolut schief gegangen. Das Buch war weder Thriller noch historischer Roman. Nichts hat zueinander gepasst, alles war eher trocken und langweilig. Und die Erwartungen waren ganz anders, denn der Klappentext verspricht einen genialen Thriller, was einfach nicht in diesem Buch zu finden ist. Sehr schade aber man muss eben auch mal danebengreifen. Meine Rezension findet ihr hier.
Ein weiteres Rezensionsexemplar, das für mich leider auch gefloppt ist war „Dry“ von 
Neal und Jarrod Shusterman. Was großartig und spannend begann und mit einem sehr kurzweiligen Schreibstil versehen ist, wurde irgendwann zu einem enttäuschenden Teenie-Drama, das ein Ende nimmt, welches überhaupt nicht zu dem aufgebauschten Drama gepasst hat, welches im Buch stattfindet. Ich hatte das Gefühl, dass die Autoren sich ein sehr realistisches Szenario herausgenommen haben, um vor allem zu Schocken und ein bisschen Angst zu machen, das ganze aber irgendwie nicht zu Ende gedacht haben. Die Auflösung war langweilig und eigentlich ohne jegliche Konsequenzen. Die Charaktere haben mir den letzten Nerv geraubt und im Allgemeinen war „Dry“ ein Szenario, das vielleicht neu war, doch der Umgang damit überhaupt nicht. Es gab nichts innovatives, nichts richtig spannendes. Es war leider eine Enttäuschung. Hier geht’s zur Rezension.
Dann habe ich eines meiner Neuzugänge von Arvelle gelesen: „Untendrumherumreden“
von der YouTuberin Hannah Witton. Ich finde dieses Buch, in dem es nur um Sex und alles was dazugehört geht, unglaublich wichtig und gut. Es thematisiert das erste Mal, gesunde und ungesunde Beziehungen, Verhütung, den Umgang mit Pornos, es geht um die LGBTQ+ Community, um Aufklärung im Allgemeinen und noch so viel mehr. Die Themen sind toll für junge Menschen aufbereitet, gut erklärt und immer mit Own-Voices Kommentaren versehen, wenn die Autorin selbst nicht in der Situation ist. Gleichzeitig ist es toll gestaltet und mit sehr viel Liebe zum Detail veröffentlicht worden. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der mal auf eine andere Art und Weise aufgeklärt werden möchte (und das, obwohl man vielleicht schon aufgeklärt ist :D). Hier könnt ihr meine Rezension zum Buch lesen.
Schließlich habe ich auch endlich mal wieder eine Fantasy Geschichte verschlungen „Das Schwert der Totengöttin“ von Katharina V. Haderer, das mir zugeschickt wurde. Ich habe mich wieder neu in die Welt von Tradea verliebt, die ich bereits aus einem weiteren Buch der Autorin kenne. Ein degradierter Sergent ist in ein vermeintlich ruhiges Dorf versetzt worden. Doch kaum landet er dort, geschehen unglaubliche Dinge: die Toten stehen aus ihren Gräbern auf und treiben ihr Unwesen. Niemand scheint sicher zu sein und die Spur führt zur Kräuterhexe Mirage. Doch Mirage ist alles andere als eine Kräuterhexe, sie ist Alchemistin und versucht selbst mit allen Mitteln gegen die Untoten anzukämpfen. Doch Sergent Zejn hat sie längst im Visier und so muss sie nicht nur das Dorf irgendwie beschützen, sondern auch ihre eigene Unschuld beweisen. Es gelingt der Autorin mich komplett an die Seiten zu fesseln. Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen und kann es kaum erwarten den zweiten Teil der Reihe zu lesen. So viele Fragen sind noch offen geblieben, es gibt noch so viele Geheimnisse zu entdecken. Ich freue mich darauf. Hier geht’s zu meiner ausführlichen Rezension.
Ein weiteres Rezensionsexemplar war von Julius Kraft „Romeo und Julius“ in dem er 
seine Suche nach der großen Liebe in 25 Dates schildert. Das Buch hat unheimlich viel Spaß gemacht, weil Julius authentisch seine Erlebnisse in der verwirrenden Welt des Datings beschreibt. Man findet sich in unzähligen dieser Anekdoten wider und es fühlt sich einfach so an, als würde man gemeinsam mit ihm auf dem Sofa sitzen und Geschichten austauschen. So viele seiner Gedanken konnte ich nur nickend bestätigen, bei einigen lustigen Szenen habe ich laut gelacht. Das Buch war super kurzweilig und es war schön zu lesen, dass man mit manchen Erfahrungen nicht allein ist. Ich kann euch dieses Buch wirklich ans Herz legen, wenn ihr eine Geschichte von eurem „besten Freund“ lesen wollt, der euch zum Lachen, Nachdenken und vor allem dazu bringt nie den Glauben an die Liebe zu verlieren. Hier geht’s zur Rezension.
Zum Abschluss für diesen Lesemonat gab es einen weiteren Thriller „Zu Staub“ von Jane Harper. Ich mochte das Buch wirklich sehr, denn es zeigt eine australische Familie, die im Outback Farmen zu verwalten hat. Es ist schwer so abgeschieden zu leben und sich nicht zu verändern und damit müssen die Brights leben. Als der mittlere Bruder tot aufgefunden wird, werden alte Familienwunden wieder aufgerissen und sie alle müssen sich mit dem auseinandersetzen, was sie beschäftigt, egal wie schmerzhaft es auch sein würde. Mir hat diese Geschichte wirklich gut gefallen und die Familienhintergründe waren toll ausgearbeitet. In meinen Augen war es allerdings kein Stoff für einen Thriller, was mich in diesem Fall aber nicht weiter gestört hat, denn das Buch war dennoch gut durchdacht, toll geschrieben und mit einem sehr guten Ende. Ich werde definitiv noch mehr Bücher der Autorin lesen. Meine Rezension findet ihr hier.
That’s it. Mein Lesemonat der letzten beiden Monate. Ich hoffe ihr hattet Spaß damit und bekommt einige Inspirationen, was ihr vielleicht noch eurem Regal hinzufügen möchtet. Habt noch einen tollen Tag!
Anna
