Lesemonat April 2019

Von Livereadlove

Es ist schon wieder ein Monat vergangen und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich weder so viel gebloggt habe, wie ich es mir vorgenommen habe, noch habe ich meinen SuB irgendwie geschont. Meine Neuzugänge sind explodiert, meine Leserate ist gesunken und der Blog sah auch schon aktueller aus. Trotzdem möchte ich meine Motivation nicht verlieren und versuche weiter tapfer irgendwie eine Regelmäßigkeit zurückzugewinnen. Bevor ich mich aber wieder in Selbstmitleid suhle stelle ich euch meine Neuzugänge und anschließend meinen Lesemonat April 2019 vor.


Wir ihr sehen könnt, sind wieder einige Buchschätze bei mir eingezogen. Das ist unter anderem Thalia geschuldet, die Taschenbuch-Wochen hatten und mir damit ganze 5 Bücher beschert haben.
Blut aus Silber“ von Alex Marshall habe ich nämlich in einem Thalia gesehen und mitgenommen. Die Geschichte klingt einfach zu gut und zu sehr nach mir, dass ich das Buch dort hätte liegen lassen können. Ich habe auch schon 100 Seiten in diesem Wälzer gelesen und hoffe, dass ich bis im Juni / Juli damit durch sein kann. Diese High Fantasy Geschichte könnte ein wahres Highlight werden.
Ebenfalls bei Thalia habe ich auch die vollständige „Känguru Chroniken“ Reihe (ausgenommen den neuesten Band) von Marc-Uwe Kling gekauft. Den ersten Teil habe ich vor zwei Jahren gelesen und geliebt. Als ich alle drei so vor mir liegen sah konnte ich nicht widerstehen und habe sie mitgenommen. Diese Bücher sind so skurill, lustig und genau das richtige für zwischendurch.
Einen Thriller musste es dann natürlich auch noch geben und die Wahl ist auf Max Bentows „Das Dornenkind“ gefallen. Erst einige Zeit später habe ich erkannt, dass es der fünfte Teil einer Reihe ist. Ich werde den Thriller trotzdem lesen und dann für mich entscheiden, ob ich die Vorgänger auch noch lesen möchte. Vielleicht kann mir jemand von euch die  Reihe ja empfehlen?

Ein Autor, der im April gefühlt in aller Munde war, ist Joel Dicker gewesen. Auch von ihm habe ich zwei Bücher zum Schnäppchenpreis erstanden. „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ und „Die Geschichte der Baltimores„. Beide Bücher klingen spannend und gleichzeitig doch anders, als das, was ich sonst so lese. Da der Autor in den höchsten Tönen gelobt wird, konnte ich nicht widerstehen und habe auch schon in „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ hineingelesen. Das Buch möchte ich im Mai zu Ende lesen und hoffe, dass ich es auch schaffe. Bisher ist es sehr spannend und wirft noch etliche Fragen auf. Ich freue mich auf das Rätselraten.

Außerdem habe ich den Thriller „Liebes Kind“ von Romy Hausmann mehr gehört als gelesen. Und kann nur sagen, dass diese Neuerscheinung sich aufjedenfall lohnt. Ich konnte kaum mehr aufhören zu lesen und war komplett in der Geschichte gefangen. Ein klasse konstruierter Thriller, der das Thema Entführung einmal ganz anders angeht. Ich bin komplett begeistert und kann sagen, dass dieser Thriller eines meiner Jahreshighlights sein wird. Meine Rezension zu dem Buch könnt ihr hier lesen.

Worauf wir hoffen“ von Fatima Fahreen Mirza, „Quicksand“ von Malin Persson Giolito und „Lass sie nicht in dein Haus“ von Adele Parks sind Rezensionsexemplare gewesen, die ich alle drei im April gelesen habe und deshalb nun darauf mehr eingehen werde.


Im April habe ich 4 Bücher gelesen. Das macht insgesamt 1850 Seiten, das sind ca. 62 Seiten pro Tag. Meine Durchschnittsbewertung liegt bei 3,75 Sternen, was einen tollen Lesemonat bestätigt.

Als erstes habe ich im April „Worauf wir hoffen“ von Fatima Fahreen Mirza ausgelesen und unglaublich geliebt. Das Buch ist bei mir angekommen und ich habe direkt begonnen zu lesen. Es erzählt die Geschichte einer indisch-muslimischen Familie in Amerika, die mit allen möglichen Konflikten zurecht kommen muss. Die Dynamik in der Familie, die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern und zwischen den drei Geschwistern sind unglaublich toll dargestellt worden. Man bekommt ein Gefühl für die Familienstruktur, die Probleme die daraus entstehen und gleichzeitig wird der Glaube der Familie glaubhaft eingewoben. Das Buch ist für mich ein absolutes Highlight gewesen und meine ausführliche Rezension könnt ihr hier lesen.

Anschließend habe ich den Flop des Monats gelesen „Lass sie nicht in dein Haus“ von Adele Parks. Die Geschichte wurde als Thriller beworben, war es leider überhaupt nicht. Die Charaktere konnten mich überhaupt nicht abholen, ihr Verhalten war durchweg grauenvoll, die Handlung konnte mich nicht mitreißen und wirklich nichts an der Geschichte war auch nur irgendwie überraschend. Ich war sehr enttäuscht von dem Buch, was ihr auch in meiner Rezension lesen könnt.

Ebenfalls nicht das, was ich mir gewünscht habe war „Quicksand – Im Traum kannst du nicht lügen“ von Malin Persson Giolito. Allerdings hallte das Buch sehr lange nach, da es sich um die Geschichte eines Amoklaufs dreht. Die Protagonistin Maja wird angeklagt und ihre Verhandlung wird im Buch thematisiert. Gleichzeitig erfährt man, was an dem Tag geschehen ist, der Maja möglicherweise lebenslänglich ins Gefängnis bringen wird. Die Spannung ist spürbar, doch die Geschichte braucht sehr lange, um an Fahrt zu gewinnen. Trotzdem kann ich das Buch sehr empfehlen, hier könnt ihr nachlesen, weshalb.

Ein weiteres Highlight kam am Ende des Monats mit „Liebes Kind“ von Romy Hausmann. Wie weiter oben schon beschrieben, geht die Autorin an das Thema Entführung ganz anders heran, wie andere Autoren. Sie besticht mit einer innovativen Idee, die mich komplett in ihren Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist toll und der Aufbau der Geschichte von Anfang bis Ende spannend. Das Hörbuch ist genial vertont und ich kann jedem nur empfehlen einmal rein zu hören.


Das war mein Lesemonat April. Ich habe einiges gelesen aber auch einige neue Bücher im Regal begrüßen dürfen. Wie war euer April? Habt ihr auch einiges weglesen können?

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
Anna