Lesemonat [10|2018]

Von Niwa
Oktober - der Wonnemonat für das Horror-Herz! Den ganzen Monat über habe ich tatsächlich nur düstere Bücher gelesen. Zwar habe ich nicht viel geschafft, dafür waren gruselige und richtig gute Bücher dabei.

Mein Lesemonat Oktober 2018

© Bastei Lübbe

Der Monstrumologe | Rick Yancey

1888. Will Henry ist ein Waisenknabe, der als Assistent bei einem Monstrumologen untergekommen ist. Ein Monstrumologe beschäftigt sich mit Monstern aller Art und begibt sich schon einmal auf die Jagd nach ihnen. Eines Nachts klopft ein Grabräuber an die Tür, weil er hat Schauriges bei seinem Treiben entdeckt ... 
[Rezension lesen] 

© Golkonda Verlag

Gauklersommer | Joe R. Lansdale
Cason Statler kehrt als gescheiterte Existenz in seine Heimatstadt zurück. Einst war er ein angesehener Journalist, mittlerweile ist er froh, zumindest bei der Lokalzeitung eine Stelle zu haben. Dabei kommt er dem ungeklärten Verschwinden einer Studentin auf die Spur, was ihn endgültig aus den Angeln heben wird.
[Rezension lesen]

© Carlsen

Der 13. Stuhl | Dave Shelton
Als Jack sich in ein verlassenes altes Gebäude schleicht, ahnt er, dass ihm Schauriges begegnen wird. Und siehe da, sie erwarten ihn schon. Zwölf Personen sitzen im Kreis, jeder hat eine brennende Kerze vor sich, und Jack wird auf den 13. Stuhl gesetzt.
[Rezension lesen] 

© Random House

Angstrausch | Sarah Lotz
Simon ist ein Adrenalinjunkie. Er sucht die Gefahr, um seine Website am Laufen zu halten. Dazu begibt er sich an riskante Orte und die Kamera ist immer dabei. Als er in einem unterirdischen Höhlensystem fast um’s Leben kommt, wird die Website ein voller Erfolg. Und es ist Zeit sich der nächsten höchstmöglichen Gefahr auszusetzen: dem Mount Everest.
[Rezension lesen]

© Dumont

Der Aufbruch | Carsten Stroud
Die Ereignisse in Niceville laufen völlig aus dem Ruder. An einem Wochenende kommt es zu einer bestialischen Mordserie. Ganze Familien werden blutig-brutal in ihren Häusern ermordet. Die Täter - meist selbst in prekärer Lage - erzählen von einem nervenaufreibenden Summen und einer Stimme, die sie zu den Bluttaten getrieben hat. Sind sie besessen? Oder liegt es an der Stadt, die sich wie ein Tor zur Hölle verhält.
[Rezension lesen]

© Luzifer Verlag

Das Haus der Monster | Danny King
In jeder Kleinstadt gibt es ihn: Den Sonderling, der die Streiche der Jugend auf sich zieht. Allerdings haben die Halbwüchsigen von Thetford ihren Außenseiter John Coal maßlos unterschätzt. Man sollte es sich zweimal überlegen, bevor man sich mit ihm anlegt.
[Rezension lesen]  

© Random House

Der Outsider | Stephen King
In Flint City wird ein elfjähriger Junge grausam zugerichtet im Stadtpark entdeckt. Der Mörder ist rasch gefunden, weil es sich Augenzeugen und Spurensicherung zufolge um Terry Maitland handelt. Terry Maitland hat aber ein Alibi, das niemand in Abrede stellen kann. Wer hat es tatsächlich getan?
[Rezension lesen]

© Audible

Mädchen aus dem Moor | S. K. Tremayne
Als sich Kaths angeblicher Unfall als Selbstmordversuch entpuppt, weiß sie nicht mehr was Realität und was Illusion ist. Führt sie nicht eine glückliche Vorzeigeehe? Warum hätte sie Mann und Tochter verlassen wollen, wo sie doch beide regelrecht vergöttert? Oder trügt sie ihre Erinnerung und ihr Leben ist gar nicht, wie es scheint?
[Rezension lesen]Den ganzen Oktober über hatte ich das Gefühl, dass ich auf der Stelle trete. Ja, ich habe diesmal eher wenig gelesen. Gerade zu Monatsbeginn hatte mich "Der Monstrumologe" von Rick Yancey fest in Griff. Obwohl es von der Handlung her schaurig-schön ist, habe ich es als sehr zäh empfunden und bin kaum vorangekommen. Dafür waren im Oktober gleich drei 5-Sterne-Bewertungen dabei! "Gauklersommer" habe ich mit Hibi und Jessi gemeinsam gelesen, und nun sind wir Lansdale endgültig verfallen. :P Wer eine echt schräge Story lesen will, sollte sich schleunigst mit Cason Statler in seine Heimatstadt verziehen!Außerdem bin ich im "Angstrausch" am Mount Everest gewesen. Der Titel hält, was er verspricht, und ich hatte damit ein bizarres Horror-Mystery-Schmankerl, von dem ich mich kaum loseisen konnte. Zudem bin ich zum letzten Mal in Carsten Strouds Niceville gewesen. "Der Aufbruch" ist ein blutrünstiges Finale der Niceville-Trilogie, wo ein Schauerroman zum Thriller wird, und ein Krimi zum Horror-Event. Dieser Genre-Mix ist so unbeschreiblich, dass man es bei Interesse schon selbst erlesen muss. Viel Spaß dabei!  Enttäuschend ist "Mädchen aus dem Moor" gewesen. Hier habe ich das Gefühl, dass Tremayne auf der Stelle tritt. Er verarbeitet den gewohnten Plot und hatte wohl nicht einmal Zeit, um Atmosphäre aufzubauen und Figuren zu entwickeln. Das war leider nichts für mich.Auch wenn der Oktober zahlenmäßig eher verhalten war, schaue ich dank der überdurchschnittlich guten Bewertungen sehr zufrieden zurück. Außerdem bin ich dem saisonalen Schauer-Motto absolut treu gewesen! Wenn die Bücher mal nicht passende Halloween-Lektüre sind ...  Ist für euren Geschmack etwas dabei?Oder kennt ihr Bücher davon?