Lesemonat [08|2019]

Von Niwa
Hat der Sommer nicht gerade erst begonnen? Und schon zeige ich meinen Rückblick auf den Lesemonat August her. Jedenfalls war es buchtechnisch sehr abwechslungsreich: Klassisches Afrika, ein wilder Ausflug nach Texas, und ein regionales Krimi-Schmankerl war ebenfalls dabei.
Mein Lesemonat August 2019

© Random House

Jenseits von Afrika | Tania Blixen
1914 reist Tania alias Karen Blixen nach Kenia, wo sie eine Kaffeeplantage betreibt. Im Klassiker „Jenseits von Afrika“ schreibt die Autorin ihre Liebe nieder, die sie Land, Natur und Kultur Afrikas entgegenbringt.
„Jenseits von Afrika“ ist erstmals 1937 erschienen, hat zahlreiche Leser mit den Beschreibungen des schwarzen Kontinents gebannt und avancierte durch die Verfilmung mit Meryl Streep zum Must-Read der Weltliteratur. 
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© Arena Verlag

Stigmata. Nichts bleibt verborgen | Beatrix Gurian
Nach dem Tod ihrer Mutter bekommt Emma mysteriöse Post zugeschickt: Ein altes Foto von einem Kind und den Auftrag, nach den Mördern ihrer Mam zu suchen. Die Botschaft führt das Mädchen in ein Jugendcamp, wo nichts verborgen bleiben wird.
„Stigmata. Nichts bleibt verborgen“ ist ein Jugendthriller, der mit dem Mysteriösem spielt, Gruselelemente einstreut und durch Psychospielchen Spannung erzeugt.
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© Festa Verlag

Swans Song. Nach dem Ende der Welt | Robert McCammon
Die Welt nach der Atomkatastrophe. Verwüstete Städte, verstrahltes Land und die Zivilisation existiert nicht mehr. Wenige Überlebende sind den Abgründen der Menschlichkeit ausgesetzt, und sehen dem absoluten Bösen ins Gesicht.
Robert McCammons „Swans Song. Nach dem Ende der Welt“ ist ein Endzeit-Thriller par excellence. Schon in den 1980er-Jahren veröffentlicht, schildert er die Welt, wenn sie vom nuklearen Winter heimgesucht wird.
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© Golkonda Verlag

Hap & Leonard. Wilder Winter | Joe R. Lansdale
Texas in den 1980er-Jahren. Die Freunde Hap und Leonard halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Als Trudy - Haps Ex-Frau - unvermutet erscheint, hat sie einen lukrativen Coup im Gepäck, der den Geist der 60er-Jahre-Bewegung in die Gegenwart holen sowie Hap und Leonard eine Stange Geld einbringen soll.
„Wilder Winter“ ist der erste Teil von Joe R. Lansdales Reihe um Hap und Leonard - eher ungleiche Freunde, die am gleichen Punkt im Leben angekommen sind. 
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© Ravensburger Verlag

Boot Camp | Morton Rhue
You will be constantly observed. There is no escape from this facility. You will share the intimate details of your life. You will be held accountable for your actions.
Connor is not the son his rich parents dreamed of. Against his will they have him transported to a Boot Camp far from home. Once there, Connor faces a brutal system of physical torment and brain-washing. There seems to be no escape.
(Klappentext: Ravensburger Buchverlag)
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© Random House

Das Schmetterlingszimmer | Lucinda Riley
Posy Montague lebt im herrschaftlichen Anwesen 'Admiral House'. Das Haus, wo sie schillernde Feste gefeiert, sich Tragödien abgespielt und sie ihre Söhne erzogen hat. Als alte Frau blickt sie auf die Vergangenheit zurück, und hat gleichzeitig alle Hände voll mit ihrer Familie zutun. Während ihre erste große Liebe nach 50 Jahren wieder die Bühne ihres Lebens betritt.
"Das Schmetterlingszimmer" ist ein Familienroman von Lucinda Riley, der diesmal ganz und gar das aufgewühlte Treiben der Familie Montague in den Mittelpunkt stellt.
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© Gmeiner Verlag

Mostschlinge | Helmut Scharner
Im Mostviertel in Niederösterreich wird in einem Fitnessstudio die Leiche einer Frau entdeckt. In Wien tauchen ähnliche Fälle auf, deshalb wird schnell an einen Serienmörder gedacht. Kommissar Brandner ermittelt in der ländlichen Region, und findet sich unter alten Bekannten wieder. 
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© DAV

Der Mann, der nicht mitspielt | Christof Weigold
Hollywood in den 1920er-Jahren. Der deutschstämmige Privatdetektiv Hardy Engel erhält den Auftrag, nach dem Starlet Virginia Rappe zu suchen. Kurz darauf stirbt die Gesuchte und Hardy weiß, dass der Aufschrei der Öffentlichkeit nicht nur dem offensichtlichen Sündenfall Hollywoods gilt. Nun liegt es an ihm, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
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© Random House

Der dunkle Bote | Alex Beer
Im November 1920 in Wien. Die Nachwehen des großen Kriegs hören nicht auf, die Wirtschaft steckt in der Krise und mit dem drastischen Kälteeinbruch geben die Menschen langsam die Hoffnung auf. Zudem werden grausamst zugerichtete Leichen entdeckt, deren Anblick sogar Kriegsveteranen auf den Magen schlägt. Kriminalinspektor August Emmerich ermittelt in seinem dritten Fall.
„Der dunkle Bote“ ist der dritte Band der Krimi-Reihe um August Emmerich, der in Wien nach dem Ersten Weltkrieg als Polizeiagent tätig ist. 
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Jetzt sehe ich, dass ich relativ viele Krimis gelesen habe. Das hätte ich vom Gefühl her gar nicht gedacht.

Historisches Krimi-Highlight war jedenfalls Alex Beer mit "Der dunkle Bote". Meinem Empfinden nach hat sich die Reihe ins Großartige gesteigert. Ich freue mich sehr, wenn es weitergeht.

Trotz schwierigen Einstiegs war "Swans Song. Nach dem Ende der Welt" von Robert McCammon genial. Es wurde gemeinsam in einer Leserunde gelesen. Ich denke, es spricht für sich, dass der zweite Band nicht lange auf sich warten lies. :)

Leider hat mich "Das Schmetterlingszimmer" von Lucinda Riley enttäuscht. Diese Familiengeschichte ist zu verfranst und im Kern nur mäßig interessant. 

Außerdem habe ich mein zweites englischsprachiges Buch in diesem Jahr gelesen. Endlich wurde "Boot Camp" von Morton Rhue vom SuB befreit. :) Hoffentlich hält mein Vorsatz an, mir mehr englische Bücher zu schnappen.

Ich bin mal wieder zufrieden, wie mein Lesemonat gelaufen ist. Natürlich, mehr wäre immer schön. ^^ Aber man soll ja bescheiden sein. :)

CHALLENGES
Weltenbummler-ChallengeUSA, Kenia, Österreich, Deutschland, UKABC-Challenge der Protagonisten: Karen, Trudy
Trivial Book Pursuit: 67/90#19für2019: 18/19Jahresziel: 81/115

Kennst du Bücher davon? 

Ist für deinen Geschmack etwas dabei?