Leselaunen | Vom ESC 2019 und Avengers Endgame

Von Froileinwonder @FroileinWonder

Die Aktion Leselaunen wurde 2018 von Nicci übernommen und wird seither auf Trallafittibooks weitergeführt. Bei den Leselaunen handelt es sich um eine Art Wochenrückblick. In dem Bericht stehen das aktuell gelesene Buch, die derzeitige Lesestimmung und sonstige Dinge, die einen im Verlauf der Woche beschäftigt haben im Fokus.

Diese Woche habe ich den britischen Bestseller-Roman "Mami braucht 'nen Drink" von Gill Sims gelesen. Das Buch in Tagebuchform war leichte Kost, herrlich unterhaltsam und vor allem sarkastisch humorvoll. Außerdem bin ich in die Welt des charismatischen Agenten "Malcolm Max" und seiner halb-vampirischen Begleiterin Charisma eingetaucht. Dazu wird es zu Pfingsten ein Special auf dem Blog geben. Ihr könnt euch schon jetzt auf eine ordentliche Portion paranormale Action aus dem viktorianischen Zeitalter freuen! (Pssst.... es wird auch etwas zu gewinnen geben.)

Heute Abend werde ich dann endlich "Schamlos" von Amina Bile, Sofia Nesrine Srour und Nancy Herz anlesen.


SMASH! BOOM! ZACK! PENG! KNOCK! Ich bin total in Comiclaune und lasse mich gerade von den tollen Zeichnungen und Geschichten gefangen nehmen.

[...] ich bin ohnehin nur eine in ihrem Job chronisch unterforderte Mutter mit einem angehenden Alkoholproblem, die so tut, als wäre sie ein einigermaßen funktionstüchtiger erwachsender Mensch.
Mami braucht 'nen Drink von Gill Sims, Seite 127

Diese Woche möchte ich meinen Favoriten-Song des Eurovision Song Contest 2019 als Lied der Woche küren:

KEiiNO - Spirit In The Sky - Norway - LIVE - Second Semi-Final - Eurovision 2019

Schamlos von Amina Bile, Sofia Nesrine Srour und Nancy Herz | Thienemann Verlag

Die Nähmaschine von Natalie Fergie | Wunderraum Verlag

Demnächst möchte ich unbedingt ein Buch lesen, dass ich mir auf der Leipziger Buchmesse mitgenommen habe, dabei handelt es sich um das Gemeinschaftswerk "Schamlos" von Amina Bile, Sofia Nesrine Srour und Nancy Herz. Außerdem möchte ich bald meine Nase in das hübsche Buch "Die Nähmaschine" von Natalie Fergie stecken.

Drei junge Frauen - Muslimas, Bloggerinnen, Feministinnen - beziehen Position: Wie fühlt es sich an, ständig zwischen den Erwartungen ihrer Familien, ihrer kulturellen Identität und ihrem Selbstverständnis, als Jugendliche in einem westlichen Land zu leben, hin- und hergerissen zu sein? Sie haben Diskussionen angeregt, Tabu-Themen öffentlich gemacht und zahlreiche sehr persönliche Geschichten gesammelt. Dabei ist ein bemerkenswertes Buch entstanden, ein mutiges Buch.

Dieses Buch ist ein Plädoyer für eine multikulturelle Gesellschaft!

Clydebank, Schottland, 1911: Die junge Jean verliert durch einen Streik in der Singer-Nähmaschinenfabrik Arbeit und Zuhause. Aber sie hinterlässt der Nachwelt eine versteckte Botschaft.
Edinburgh 2016: Als Fred das Erbe seiner Großeltern in Augenschein nimmt, findet er eine alte Singer 99K. Darin versteckt: Arbeitsjournale mit Nähproben und Notizen. Lesend begibt sich Fred auf eine Reise in die Vergangenheit und taucht ein in das Leben von vier Frauen - darunter seine Urgroßmutter Kathleen, die sich dank der Nähmaschine eine Existenz aufbaute. Und er erfährt von der mutigen Jean, die mit ihrer Botschaft weit mehr Herzen berührt hat, als sie ahnen konnte.

Letzte Woche sind folgende Beiträge erschienen:

Sorry, but no points for Germany... oder der ESC eine Hassliebe

Am Samstag waren wir bei Freunden zum gemeinsamen TV-Abend verabredet. Auf dem Plan stand der Eurovision Songcontest, der für mich jedes Jahr aufs neue, dank der vielen schrillen und bunten Darbietungen, eine humorvolle Abendunterhaltung darstellt. Der musikalische Abend war mal wieder alles andere als unpolitisch, Madonna hat ihre beste Zeit schon längst hinter sich, für Germany gab es von den Anrufern keine Punkte und Peter Urban hätte man als Kommentator schon vor Jahren in Rente schicken müssen. Mit dem ein oder anderen Gläschen war der Abend aber auf jeden Fall mal wieder sehr witzig und mich wird mit dieser Veranstaltung auch weiterhin eine Hassliebe verbinden. Sehr treffend hat Herr Kalkofe den #ESC2019 zusammengefasst. (Warum kann er nicht als Kommentator für die ARD arbeiten?!)

#esc2019 Die Niederländer gewinnen - Chapeau an den Traurigen Depri-Käskopp! War auch in meinen Top 5 - ich gönn es ihm! Wenigstens mal wieder einer der ohne Giga-Show, sondern nur mit Piano & Stimme überzeugt hat! #LernDarausMadonna Glückwunsch Holland! #WenigstensNichtItalien

- Oliver Kalkofe (@twitkalk) 18. Mai 2019

Alle Tweets von Oliver Kalkofe zum ESC2019 könnt ihr hier finden.

Folgen im Verlauf der nächsten Woche...

Endlich ging es auch für mich ins IMAX Kino um das Finale Spektakel um die Marvel Superhelden in "Avengers Endgame" zu sehen.

ACHTUNG DER TEXT NACH DEM INSTAGRAM-POST KÖNNTE SPOILER ENTHALTEN!!!

Das heiß ersehnte Finale in Endgame hat mich vollkommen im Kinosessel gebannt gehalten. Nach einem etwas langatmigen Einstieg in den endgültigen Showdown, bei dem man sicherlich die ein oder andere Sequenz herauskürzen könnte, war ich von dem unglaublichen Aufgebot der hochkarätigen Besetzung und natürlich von den ultra-coolen Special-Effekts wie gefesselt. Der actionreiche Plot mit einem Touch "Zurück in die Zukunft" hat mir sehr gut gefallen und auch die emotionale Ebene wurde gekonnt bedient. Leider hat sich meine Vorahnung mit Tony Starks Tod, trotz vielem bangen, am Ende doch noch bestätigt. Kaum waren die Tränen getrocknet befürchtete ich auch schon das schlimmste um meinen Lieblingshelden der "klassischen Avengers", Captain America. Das Ende welches die Story-Schreiber für Steve Rogers vorgesehen haben ist jedoch einfach nur traumhaft schön gelungen und ich bin sehr dankbar für dieses Happy-End für den Cap (das hat er sich mehr als verdient!). Ich bin also im Großen und Ganzen gesehen richtig zufrieden mit dem wahrhaft epischen Endkampf der Marvel Helden. Bleibt nur die Frage offen: Warum gab es keine Szene im oder nach dem Abspann zu sehen?