Lesejahr 2019: Meine Flops

Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so. Deshalb gibt es neben absoluten Highlights auch meist ein paar Bücher, die mir nicht gefallen. Meine Flops des Jahres 2019 möchte ich euch heute vorstellen. Schreibt mir gern eure Meinung dazu in die Kommentare.

Mein Herz zwischen den Zeilen (Jodi Picoult)

Das Buch habe ich auf Youtube entdeckt und dann bei einem Flohmarkt sehr günstig gekauft, da die Geschichte sehr süß klang und ich neugierig war, wie wohl das Ende sein mag. Das Buch ist auch wirklich süß, aber wahrscheinlich bin ich tatsächlich schon zu alt dafür, es hat mir nämlich nicht so richtig gefallen. Ich mochte die Protagonistin nicht, irgendwie hat sie mich genervt. Das Ende fand ich schrecklich, ja es war unerwartet, aber meiner Meinung nach nicht gut. Schade!

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Nur 6 Tage (Philip Webb)

Auch dieses Buch habe ich bei einem Flohmarkt entdeckt, der Klappentext klang sehr spannend. Die Geschichte hatte auch wirklich sehr gute Ansätze, wurde aber im Verlauf der Handlung immer schwächer. Zum Ende hin wurde es für mich nicht direkt unlogisch, aber die Auflösung des ganzen hat mir einfach nicht gefallen. Insgesamt war das Buch nicht mal schlecht, für mich ist es vor allem ein Flop, weil ich sehr enttäuscht war, dass der Klappentext spannender klang als die Geschichte am Ende war. Vielleicht ist das Buch auch eher etwas für jüngere Leser.

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Jupiter (Brandon Q. Morris)

Wer mich kennt, weiß, dass ich das Universum sehr interessant finde und mir super gern Dokumentationen dazu anschaue. Auch die Eismond-Reihe hat mir insgesamt gut gefallen, einzelne Teile waren stärker als andere. Aber der fünfte Band „Jupiter" war einfach nur schrecklich. Das Buch spielt viele Jahre nach den Ereignissen im vierten Band und wird durch einen Journalisten aufgearbeitet, der die einzelnen Charaktere besucht. Das wäre eigentlich interessant gewesen, aber so viele Fragen blieben für mich unbeantwortet. Was mich am meisten gestört hat, war, dass die Ereignisse am Ende von Band vier überhaupt nicht erklärt wurden. Ich weiß, dass es bei Science Fiction nicht immer logisch zugehen muss, aber die Eismond-Reihe gehört zum Genre Hard Science Fiction, dass bedeutet, es ist alles fundiert und eher realistisch. Wahrscheinlich konnte diese eine Begebenheit (Ich will euch nicht spoilern, daher kann ich nichts genaues sagen.) nicht wissenschaftlich erklärt werden, deshalb wurde sie komplett weggelassen. Mir hätte es hier schon gereicht, wenn die Charaktere wenigstens darüber spekuliert hätten.
Die Handlung war auch nicht so fesselnd wie die vorherigen Bände. Insgesamt enttäuschend und super schade!

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Keep (Helena Hunting)

Den ersten Band der Mills Brother-Reihe habe ich regelrecht verschlungen und auch in „Keep" war der Schreibstil wieder einmalig gut und flüssig. Der Einstieg war noch sehr gut, amüsant und vielversprechend, alles was danach kam, waren nur übertriebene Bettgeschichten. Ich mochte den männlichen Protagonisten ganz gern und eben den Schreibstil, aber das war es leider auch schon. Ich hoffe, Band 3 und 4 werden mir besser gefallen.

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All I want for Christmas (Julia K. Stein)

Dieses Buch habe ich bereits im Dezember 2018 angefangen, damals hat mir der Schreibstil noch gut gefallen und auch die Geschichte an sich war irgendwie süß. Dann habe ich das Buch letzten Dezember von vorn begonnen und beendet, auch wenn ich oft kurz davor war, es abzubrechen. Die Charaktere waren so oberflächlich (beschrieben), entwickelten sich nicht, die Dialoge wirkten oft wie Monologe, in denen jeder etwas sagt, aber der andere einfach nicht darauf eingeht. Es war alles super vorhersehbar und einiges wurde nicht aufgeklärt. Verschiedene Anspielungen zu Depressionen waren völlig fehl am Platz. Ich habe noch nie ein Buch mit nur einem Stern bewertet, aber hier konnte ich leider nicht anders.

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Ich bin sehr froh, dass ich im vergangenen Jahr mehr schöne Bücher als Flops gelesen habe! Ich meckere echt nicht gern über Romane, denn die Autoren geben sich ja auch alle Mühe dabei und es gibt immer Leser, die die Bücher gut finden. Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.
Welches Buch hat euch letztes Jahr enttäuscht?


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