Leseförderung

Von Buchstabenspiel

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Leseförderung ist ein komplexes Anliegen, dessen Ziele die Lesefähigkeit und Spaß am Lesen wie auch an Literatur sind. Die Motivation zum Viellesen steht bei diesem Unterfangen im Mittelpunkt des Interesses.

Doch wozu soll das Lesen eigentlich gut sein? Warum wird so großer Wert auf das Lesen gelegt? Diese Fragen sollen zunächst beantwortet werden, bevor darauf näher eingegangen werden soll, wer an der Leseförderung beteiligt ist.

Lesen wird als eine wesentliche Kulturtechnik verstanden. Je mehr eine Person liest, desto schneller wird sie lesen und desto schneller wird sie auch wichtige und wesentliche Zusammenhänge erfassen und verstehen. Menschen, die viel lesen, erfahren mehr und haben oft ein tiefgründigeres Wissen. Der Spracherwerb wird schneller und einfacher erfolgen, dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die Muttersprache oder um eine Fremdsprache handelt. Der aktive und passive Wortschatz wird wesentlich größer sein, als bei Menschen, die wenig oder gar nicht lesen. Das Allgemeinwissen ist größer und auch landeskundliche Kenntnisse sind größer als bei Gleichaltrigen.

Hier sollen nun die positiven Folgen des Lesens zusammengefasst werden. Lesen fördert die Bildung und den Wissensstand, außerdem werden die Konzentrationsfähigkeit und die Disziplin gesteigert, ganz allgemein ist die Auffassungsgabe schneller, was sich auf den Spracherwerb genauso wie auf den Fremdsprachenerwerb auswirkt. Kurz, sowohl schulischer als auch beruflicher Erfolg kann nur durch Lesefähigkeit erreicht werden.

Wo bzw. durch wen erfolgt Leseförderung? Zunächst sollte Leseförderung im Elternhaus stattfinden, das heißt, Eltern sollten ein Vorbild sein und auch vorlesen. So wird das Interesse des Kindes geweckt. Im Kindergarten und auch in der Schule sollte die Leseförderung konsequent weitergeführt werden. Auch Bibliotheken, Bücherbusse und Buchhandlungen nehmen aktiv an der Förderung von jungen Lesern teil. Daneben gibt es Vereine, Stiftungen und Verbände, die sich bemühen besonders Kinder und Jugendliche zum Lesen zu Motivieren.

Aber es gibt zwei große Gruppen, die bisher nicht angesprochen worden sind, das sind die Kinder- und Jugendbuchverlage wie auch die Autoren. Ein Verlag, der sich besonders engagiert und Bücher für Leseanfänger beiderlei Geschlechts veröffentlicht ist der Friedrich-Maerker-Verlag. Dieser Verlag ist ein kleiner Familienbetrieb, der seinen ganz persönlichen Beitrag leisten möchte, um zum Beispiel Jungen zum Lesen zu motivieren. Der Autor DS.Felix schreibt spannende Bücher zur Regionalgeschichte die als zweisprachige Sprachlernbücher erhältlich sind. Beim Friedrich-Maerker-Verlag sind von DS.Felix bisher die Reihen David, der kleine Ritter aus Hassmersheim und Mariechen und die Süßigkeiten erschienen. Diese Bücher enthalten mit Zwischenfragen, dadurch sind sie besonders zur Leseförderung geeignet.

Daneben hat der Friedrich-Maerker-Verlag vom selben Autor – DS.Felix – den Jugendroman Kyklop Lupi oder das Fenster zur Welt veröffentlicht. Bei dem letztgenannten Buch handelt es sich um einen Jugendroman, der eine fantastische Reise in verschiedene Epochen, Länder und Ideen beschreibt, dabei ist nicht immer klar, ob der Protagonist träumt oder ein wirkliches Abenteuer erlebt. Aber lest die Bücher selbst, Bücher machen Spaß!